FRANKFURT/KRONACH (dpa-AFX) - Der Fernsehgeräte-Spezialist Loewe hat erneut Gerüchte über eine Übernahme durch Apple zurückgewiesen. 'Nach unseren Kenntnisstand ist an den Spekulationen nichts dran', sagte Loewe-Sprecher Roland Raithel der dpa am Mittwoch. Die Loewe-Aktie schoss bis zum Nachmittag um rund 40 Prozent auf 3,80 Euro hoch. Am Markt kursiere ein Gerücht über ein mögliches Gebot in Höhe von rund vier Euro, sagten Händler der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.
Bereits im Mai hatte ein US-Blog über ein angebliches Apple-Gebot von gut 87 Millionen Euro berichtet. Damals sprang die Aktie auch nach einem Dementi um mehr als ein Fünftel auf 5,55 Euro hoch. Angesichts der geschäftlichen Probleme von Loewe ist der Aktienpreis seitdem deutlich gesunken. Auch mit dem Kurssprung von Mittwoch brachte das Unternehmen aus Kronach gerade einmal 50 Millionen Euro auf die Waage.
Größter Loewe-Aktionär ist der japanische Elektronik-Konzern Sharp mit knapp 30 Prozent. Sharp gilt auch als ein zentraler Partner für angebliche Pläne von Apple, ein eigenes Fernsehgerät auf den Markt zu bringen. Über einen Apple-Fernseher wird schon seit Jahren spekuliert, aber der iPhone-Hersteller bestätigte die Gerüchte bisher nicht.
Loewe geht gerade durch eine schwierige Phase mit andauernden Verlusten. Knapp ein Fünftel der rund 1.000 Arbeitsplätze soll gestrichen werden. Loewe will sich als Premium-Anbieter mit höheren Preisen von asiatischen Massenherstellern abgrenzen, wird aber ebenfalls vom Abschwung des Geschäfts mit Fernsehgeräten getroffen./so/DP/he
Bereits im Mai hatte ein US-Blog über ein angebliches Apple-Gebot von gut 87 Millionen Euro berichtet. Damals sprang die Aktie auch nach einem Dementi um mehr als ein Fünftel auf 5,55 Euro hoch. Angesichts der geschäftlichen Probleme von Loewe ist der Aktienpreis seitdem deutlich gesunken. Auch mit dem Kurssprung von Mittwoch brachte das Unternehmen aus Kronach gerade einmal 50 Millionen Euro auf die Waage.
Größter Loewe-Aktionär ist der japanische Elektronik-Konzern Sharp
Loewe geht gerade durch eine schwierige Phase mit andauernden Verlusten. Knapp ein Fünftel der rund 1.000 Arbeitsplätze soll gestrichen werden. Loewe will sich als Premium-Anbieter mit höheren Preisen von asiatischen Massenherstellern abgrenzen, wird aber ebenfalls vom Abschwung des Geschäfts mit Fernsehgeräten getroffen./so/DP/he