Berlin, 02. Okt (Reuters) - Bundeskanzlerin Angela Merkel will China trotz der Gespräche über einen größeren wechselseitigen Marktzugang in bestimmten Bereichen keine Investitionschancen bieten. In der Daseinsvorsorge werde es keine Öffnung für China geben, sagte Merkel am Freitag in Brüssel nach Beratungen der EU-Staats- und Regierungschefs. Als Beispiel nannte sie die Wasserwirtschaft.
Seit Jahren verhandeln EU und China über ein Investitionsschutzabkommen. Merkel will nach Möglichkeit bis zum Jahresende einen Abschluss erreichen. Es müsse aber gleiche Bedingungen für Marktzugänge geben, sagte sie. Hier gebe es in China noch zu viele Barrieren für die europäische Wirtschaft. Merkel hatte zuletzt schon eingeräumt, dass die Verhandlungen noch nicht sehr weit vorangekommen seien.