(Im letzten Absatz, 2. Satz, wurde im Namen Schröder ein Buchstabendreher entfernt.)
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Beim Cloud-Computing ist von einer Zurückhaltung der Kunden aus Sicht von Microsoft (FSE:MSF) F:MSFT in Deutschland nichts mehr zu spüren. Mit BASF (ETR:BAS) gewann der Software-Hersteller einen weiteren Großkunden. Der Chemiekonzern setzt für seine rund 112 000 Mitarbeiter weltweit auf Office 365 von Microsoft. Ziel sei es, alle Mitarbeiter bis 2015 mit dem Dokumentenmanagement oder dem E-Mail-Verkehr in der Cloud zu haben, sagte Thomas Schröder, Geschäftsführer von Microsoft Deutschland, der dpa.
Insgesamt nutzten mit dem Neukunden zusammen zwei Drittel der 30 Unternehmen im Dax F:DAX Cloud-Dienste von Microsoft, sagte Schröder. Im vergangenen Jahr habe der Anteil noch im einstelligen Bereich gelegen. "Wir haben so viel Cloud-Dienste verkauft, wie nie zuvor. Auf diese Entwicklung sind wir extrem stolz."
Noch Anfang des Jahres hatte der Branchenverband Bitkom konstatiert, dass sich der Schwung beim Geschäft mit Cloud-Diensten merklich abgeschwächt habe, viele Unternehmen hätten sich wegen der NSA-Affäre zurückgehalten. Die Stimmung habe sich "komplett gedreht", sagte Schröder. Microsoft habe viel Aufklärungsarbeit geleistet, und die Unternehmen könnten heute besser bewerten, was ihnen bestimmte Dienste nützten und welche Datensicherheit bestehe.tw