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DIHK-Blitzumfrage - Lage der Unternehmen bleibt äußerst kritisch

Veröffentlicht am 08.05.2020, 09:00
Aktualisiert 08.05.2020, 09:00
© Reuters.

Berlin, 08. Mai (Reuters) - Trotz weiterer Lockerungen bleibt die Lage der deutschen Unternehmen in der Corona-Krise sehr kritisch. 60 Prozent der Betriebe leiden weiterhin unter einer gesunkenen Nachfrage, 43 Prozent unter stornierten Aufträgen, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Blitzumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags unter mehr als 10.000 Unternehmen hervorgeht. Mehr als ein Drittel müssten die Investitionen zurückschrauben. Demnach standen bei fast der Hälfte aller deutschen Unternehmen die Geschäfte während des Shutdowns ganz oder teilweise still. Mit den Lockerungen Ende April habe jedes vierte dieser Unternehmen seine Geschäfte wieder aufgenommen. Von den aktuell noch geschlossenen Betrieben geben der Befragung zufolge 80 Prozent an, ihre Geschäfte sofort oder innerhalb der nächsten zwei Wochen wieder starten zu können.

"Die Unternehmen möchten jetzt endlich wieder loslegen und anpacken", sagt DIHK-Präsident Eric Schweitzer. "Die Auflagen zum Gesundheitsschutz bedeuten für sie aber deutlich mehr Aufwand bei höheren Kosten und weniger Umsatz. Deshalb ist es wichtig, dass sie an anderer Stelle entlastet werden." 80 Prozent der Betriebe rechneten für das gesamte Jahr mit einem Umsatzrückgang – Industrie, Bauwirtschaft und die Dienstleister in der Breite seien also ebenfalls betroffen. Jeder vierte Betrieb befürchte dabei sogar ein Minus von mehr als 50 Prozent. Mehr als ein Drittel der Unternehmen erwartete zudem frühestens 2021 eine Rückkehr zur bisherigen Geschäftslage, jedes 20. Unternehmen sogar nie.

Der Umfrage zufolge ziehen sich die betrieblichen Auswirkungen der Corona-Pandemie quer durch alle Branchen und Größenklassen. Während der Anteil derer, die Umsatzrückgänge erwarteten, im Baugewerbe, im Großhandel und bei unternehmensbezogenen Dienstleistern leicht zurückgehe, habe sich zuletzt die Lage dort zugespitzt, wo wegen Schließung oder Reisebeschränkungen bis zuletzt gar nicht gewirtschaftet worden sei: bei Reisebüros und -veranstaltern, Busunternehmen, aber auch in Hotels, Restaurants, Bars oder Biergärten. In der Gastwirtschaft fürchte jeder dritte Betrieb die Insolvenz, in der Reisewirtschaft sei es sogar fast jedes zweite Unternehmen.

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(Reporterin: Birgit Mittwollen, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1236 oder 030-2888 5168)

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