WASHINGTON(dpa-AFX) - Die weltgrößte Volkswirtschaft USA hat im Schlussquartal 2012 einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Von Oktober bis Dezember war die Wirtschaftsleistung leicht rückläufig, wie aus Zahlen des US-Handelsministeriums vom Mittwoch hervorgeht. Demnach schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt annualisiert um 0,1 Prozent zum Vorquartal. Wird die Rate nicht auf das Jahr hochgerechnet, wie etwa in Europa üblich, bewegt sich das Wirtschaft in der Nähe der Stagnation. An den Finanzmärkten wurden die Zahlen mit Enttäuschung aufgenommen.
Bankvolkswirte waren im Vorfeld zwar von einer Verlangsamung des Wachstums ausgegangen. Die Markterwartungen von plus 1,1 Prozent wurden jedoch klar verfehlt. Im dritten Quartal war die US-Wirtschaft noch um 3,1 Prozent gewachsen - so stark wie seit Ende 2011 nicht mehr.
EXPORTE BELASTEN - KONSUM STÜTZT
Den Daten zufolge geht die überraschende Wachstumsschwäche vor allem auf geringere Exporte, einen schwächeren Lageraufbau der Unternehmen und verminderte öffentliche Ausgaben zurück. Von der Außenhandelsseite wurde die Entwicklung durch geringere Importe gestützt. Auch die Ausgaben der Verbraucher trugen dazu bei, dass das Minus beim Wachstum nicht stärker ausfiel.
An den Finanzmärkten gaben riskantere Anlageklassen wie Aktien und Rohstoffe nach. Die Future-Kontrakte an der US-Börse lagen vor Handelsbeginn im Minus. Als sicher geltende Anlagen wie amerikanische oder deutsche Staatsanleihen erhielten Zulauf, der allerdings nicht lange anhielt. Der US-Dollar wurde belastet./bgf/hbr
Bankvolkswirte waren im Vorfeld zwar von einer Verlangsamung des Wachstums ausgegangen. Die Markterwartungen von plus 1,1 Prozent wurden jedoch klar verfehlt. Im dritten Quartal war die US-Wirtschaft noch um 3,1 Prozent gewachsen - so stark wie seit Ende 2011 nicht mehr.
EXPORTE BELASTEN - KONSUM STÜTZT
Den Daten zufolge geht die überraschende Wachstumsschwäche vor allem auf geringere Exporte, einen schwächeren Lageraufbau der Unternehmen und verminderte öffentliche Ausgaben zurück. Von der Außenhandelsseite wurde die Entwicklung durch geringere Importe gestützt. Auch die Ausgaben der Verbraucher trugen dazu bei, dass das Minus beim Wachstum nicht stärker ausfiel.
An den Finanzmärkten gaben riskantere Anlageklassen wie Aktien und Rohstoffe nach. Die Future-Kontrakte an der US-Börse lagen vor Handelsbeginn im Minus. Als sicher geltende Anlagen wie amerikanische oder deutsche Staatsanleihen erhielten Zulauf, der allerdings nicht lange anhielt. Der US-Dollar wurde belastet./bgf/hbr