FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zur Wochenmitte seinen moderaten Erholungskurs fortgesetzt. Händler nannten vor allem die gute Stimmung an den internationalen Aktienmärkten als Unterstützung. Im Tageshoch kostete die Gemeinschaftswährung am Mittwoch 1,3235 Euro und damit knapp einen halben Cent mehr als am Morgen. Zuletzt fiel der Euro leicht auf 1,3205 Dollar zurück. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3206 (Dienstag: 1,3161) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7572 (0,7598) Euro. Stark unter Druck geriet unterdessen das britische Pfund, nachdem die dortige Wirtschaft wieder in die Rezession abgerutscht war.
Zur Wochenmitte tendierten nicht nur die meisten Börsen fest. Auch an den europäischen Anleihemärkten, die in den vergangenen Wochen zeitweise stark unter Druck gestanden hatten, war die Stimmung gut. Neue Hiobsbotschaften zur Schuldenkrise gab es nicht. Zwar warnte die Ratingagentur Fitch vor Risiken in den Niederlanden, das sich mit einer Regierungskrise konfrontiert sieht. Dennoch stellte Fitch das Top-Rating der fünftgrößten Euro-Wirtschaft zunächst nicht auf den Prüfstand. Auch Sperrfeuer aus Deutschland, wo eine Auktion dreißigjähriger Staatsanleihen auf eine ungewöhnlich schwache Nachfrage traf, konnte den Aufwärtstrend des Euro nicht stoppen.
Mit Spannung blicken die Anleger nun in Richtung USA. Dort wird die US-Notenbank Fed am Abend ihre neuen Entscheidungen bekanntgeben. Beobachter rechnen zwar nicht einer abermaligen Lockerung der bereits hoch-expansiven Geldpolitik. Allerdings wird Fed-Chef Ben Bernanke nach dem Zinsentscheid Pressevertretern Rede und Antwort stehen. Darüber hinaus veröffentlicht die Notenbank neue Wachstumsprognosen. Zuletzt war die US-Wirtschaft zwar recht robust gewachsen, und auch die Lage am Arbeitsmarkt hatte sich spürbar entspannt. Jüngste Konjunkturdaten hatten aber kein klares Signal gesendet, ob sich die Erholung in der weltgrößten Volkswirtschaft fortsetzen wird.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,81940 (0,81540) britische Pfund, 107,35 (106,87) japanische Yen und 1,2018 (1,2021) Schweizer Franken festgelegt. In London wurde der Preis für die Feinunze Gold am Nachmittag mit 1.637,75 (Vortag: 1.649,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 39.270,00 (39.360,00) Euro./bgf/hbr/he
Zur Wochenmitte tendierten nicht nur die meisten Börsen fest. Auch an den europäischen Anleihemärkten, die in den vergangenen Wochen zeitweise stark unter Druck gestanden hatten, war die Stimmung gut. Neue Hiobsbotschaften zur Schuldenkrise gab es nicht. Zwar warnte die Ratingagentur Fitch vor Risiken in den Niederlanden, das sich mit einer Regierungskrise konfrontiert sieht. Dennoch stellte Fitch das Top-Rating der fünftgrößten Euro-Wirtschaft zunächst nicht auf den Prüfstand. Auch Sperrfeuer aus Deutschland, wo eine Auktion dreißigjähriger Staatsanleihen auf eine ungewöhnlich schwache Nachfrage traf, konnte den Aufwärtstrend des Euro nicht stoppen.
Mit Spannung blicken die Anleger nun in Richtung USA. Dort wird die US-Notenbank Fed am Abend ihre neuen Entscheidungen bekanntgeben. Beobachter rechnen zwar nicht einer abermaligen Lockerung der bereits hoch-expansiven Geldpolitik. Allerdings wird Fed-Chef Ben Bernanke nach dem Zinsentscheid Pressevertretern Rede und Antwort stehen. Darüber hinaus veröffentlicht die Notenbank neue Wachstumsprognosen. Zuletzt war die US-Wirtschaft zwar recht robust gewachsen, und auch die Lage am Arbeitsmarkt hatte sich spürbar entspannt. Jüngste Konjunkturdaten hatten aber kein klares Signal gesendet, ob sich die Erholung in der weltgrößten Volkswirtschaft fortsetzen wird.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,81940 (0,81540) britische Pfund