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FOKUS 1-Verunsicherung über Fed-Entscheidung drückt Wall Street

Veröffentlicht am 19.03.2009, 17:05
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New York, 19. Mär (Reuters) - Wachsende Verunsicherung über die neue Geldspritze der US-Notenbank Fed haben die US-Aktienmärkte am Donnerstag nach anfänglichen Gewinnen ins Minus gedrückt. Die Fed pumpt im Kampf gegen die Rezession rund eine Billion Dollar in die Wirtschaft, indem sie Staatsanleihen und andere Finanzprodukte kauft. Neben den Fed-Nachrichten sorgten auch Gewinnmitnahmen bei Finanztiteln und eine Herabstufung des Mischkonzerns 3M für Ernüchterung am Aktienmarkt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor im Vormittagshandel ein Prozent auf 7407 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel um 0,8 Prozent auf 787 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank um 0,5 Prozent auf 1483 Punkte.

Die Anleger machten sich zunehmend Sorgen, dass die Flutung des Marktes mit frischem Kapital durch die Fed langfristig die Inflation in die Höhe treiben könnte. Es gehe um die unbeabsichtigten Folgen der Notenbank-Entscheidungen, sagte Alan Lancz von Alan B. Lancz & Associates. "Wenn die Investoren einen Schritt zurücktreten und sich das ganze Bild anschauen, könnte es nicht so rosig für eine Jagd auf Aktien aussehen."

Die Anteilsscheine des Börsenschwergewichts 3M verloren 3,6 Prozent, nachdem ein Brokerhaus das Preisziel für die Papiere reduziert hatte.

Finanzwerte gerieten infolge von Gewinnmitnahmen im Handelsverlauf massiv unter Druck. Die Titel der Citigroup legten zunächst um 22 Prozent zu, nachdem das Institut ankündigte, seinen gebeutelten Aktienkurs mit einer Zusammenlegung der Anteilsscheine zu erhöhen. Später drehten die Citigroup-Papiere aber ins Minus und notierten über 13 Prozent tiefer. Auch die Titel der Bank of America büßten ihre anfänglichen Gewinn ein und verloren fast zehn Prozent. Dagegen legten die Aktien von General Electric um 1,5 Prozent zu. Der Konzern erklärte, seine Finanzsparte GE Capital werde in diesem Jahr voraussichtlich Gewinne machen und benötige keine weiteren Finanzspritzen.

Die Rettungsmaßnahmen der Fed verhalfen den Papieren von Fannie Mae und Freddie Mac zunächst zu einem Riesensatz von 60 beziehungsweise 80 Prozent, später lagen beide Werte jeweils rund 14 Prozent im Plus. Auch Fedex-Aktien gehörten mit einem Anstieg von sieben Prozent zu den Gewinnern, obwohl das Unternehmen vor Börseneröffnung einen Gewinneinbruch von mehr als 75 Prozent vermeldet hatte. Die Anleger lobten hier, dass Fedex in der Krise seinen Konkurrenten Marktanteile abjagen konnte.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Sören Amelang)

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