🚀 ProPicks KI erreicht +34,9 % Rendite!Mehr erfahren

FOKUS 2-Dax steigt wieder auf 5600 Punkte

Veröffentlicht am 06.10.2009, 14:23
Aktualisiert 06.10.2009, 14:28
BAC
-
AA
-
PRU
-
AEGN
-
UBSN
-
SIEGn
-
DBKGn
-
SOGN
-

* Händler nicht ganz überzeugt

* Analystenstudie schiebt Banken an

* Evotec Kandidat für den TecDax

(neu: Australien, weitere europäische Werte, Evotec)

Frankfurt, 06. Okt (Reuters) - Unter Führung der Finanztitel hat der deutsche Aktienmarkt am Dienstag seinen Erholungskurs vom Vorabend fortgesetzt. Bis zum frühen Nachmittag stieg der Dax<.GDAXI> um 1,6 Prozent auf rund 5600 Punkte. Händler zeigten sich aber wenig überzeugt von der Kursbewegung. "Die Umsätze sind minimal, und fundamentale Gründe für den Kurssprung gibt es nicht wirklich", erklärte einer. Hauptgrund für die Gewinne seien Käufe über den Terminmarkt. Daneben gebe es vereinzelt Schnäppchenjäger, die die Verluste der vorigen Woche zum Wiedereinstieg nutzten.

Mit Spannung warteten die Anleger auf die Bilanzsaison in den USA, die am Mittwoch vom Aluminiumkonzern Alcoa eröffnet wird. "Da wird sich zeigen, ob die Unternehmen auch verdient haben, was der Markt ihnen unterstellt", sagte ein Händler. Einige Händler warnten aber, dass nach der Zinserhöhung in Australien auch in Europa und den USA ein Ende der üppigen Liquiditätsversorgung durch die Zentralbanken bald wieder Thema werden könnte. An der Börse in Sydney nahmen die Anleger die Erhöhung um 25 Basispunkte gelassen auf. Die Notenbank begründete die Entscheidung damit, dass das Schlimmste überstanden sei.

WEITERE BANKENSTUDIE POSITIV AUFGENOMMEN

Nach der positiv aufgenommen Studie von Goldman Sachs zu den US-Großbanken stufte am Dienstag Bank of America/Merrill Lynch die europäischen Banken herauf. Der Stoxx-Banken-Index stieg um über zwei Prozent. Im Dax waren die zuletzt arg gebeutelten Commerzbank-Aktien mit einem Plus von über fünf Prozent der größte Gewinner. Deutsche Bank stiegen um über drei Prozent. Die im MDax<.MDAXI> notierten Aareal sprangen um über sieben Prozent in die Höhe. Im Stoxx50 waren ING mit einem Plus von 4,2 Prozent höher und BNP Paribas sowie UBS mit 3,4 Prozent gesucht.

Die Aktien von Societe Generale legten 0,7 Prozent zu. Die französische Großbank will mit einer milliardenschweren Kapitalerhöhung die Staatshilfen frühzeitig zurückzahlen und sich für Zukäufe rüsten. Auch die Versicherungswerte waren gesucht: Allianz stiegen um drei Prozent, Aegon um vier Prozent und Prudential um zwei Prozent.

Eine Kaufempfehlung der Analysten von Nomura trieb die Adidas-Aktien um drei Prozent in die Höhe. Beim Salz- und Düngemittelkonzern K+S honorierten die Anleger einen positiven Ausblick des US-Konkurrenten Mosaic mit einem Plus von fast drei Prozent. Metro lagen 2,6 Prozent im Plus. Auf den angekündigten Ausstieg von Metro-Großaktionär Otto Beisheim aus dem Pool der Gründungsgesellschafter reagierten die Titel kaum noch. Den größten Punktegewinn bescherten die Siemens-Aktien dem Dax mit einem Plus von knapp drei Prozent.

Im MDax<.MDAX> zählten die Aktien des Baukonzerns Bilfinger Berger mit einem Plus von fast sieben Prozent zu den größten Gewinnern. Analysten werteten die Übernahme des österreichischen Industrie- und Kraftwerkdienstleisters MCE positiv. Der Ausbau des Service-Bereichs senke die Abhängigkeit vom Baubereich, urteilte DZ-Bank-Analyst Marc Nettelbeck.

Angesichts eines absehbaren Wiederaufstiegs in den TecDax<.TECDAX> waren die Aktien von Evotec gefragt. Die Titel gewannen in der Spitze mehr als zehn Prozent auf 2,05 Euro. Aktienstrategen zufolge könnte das Biotechunternehmen bereits ab Montag kommender Woche IDS Scheer im Technologieindex ersetzen.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Olaf Brenner)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.