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Veröffentlicht am 14.11.2011, 09:06
Energiewirtschaft: zwischen Krise und Wandel / Deloitte-Energiereport

zeigt Schwerpunkte und Entwicklungen

Düsseldorf / München (ots) - Die Deloitte 'Energy Predictions'

zeigen: Im internationalen Kontext haben sich einige aktuelle Themen

und Brennpunkte herauskristallisiert. Von Markt- wie Regierungsseiten

steigt der Druck auf Unternehmen im Bereich Upstream. Als Reaktion

trennen Unternehmen ihre Up- und Downstream-Geschäftsfelder, um den

Wert des Konzerns insgesamt zu steigern. Wer bei knappen Rohstoffen

bisher lediglich an Öl, Gas und Seltene Erden denkt, sollte auch

Wasser in diesen Kreis aufnehmen - der 'Corporate Water Footprint'

stellt sich diesen Herausforderungen. Auf der Suche nach neuen

Ressourcen rücken immer schwerer zugängliche Territorien in den

Fokus, dies verlangt eine Klärung der Besitzrechte. Einen wichtigen

Mehrwert zum fortschreitenden Einsatz Erneuerbarer Energien kann die

Nanotechnologie liefern.

'Die Rezession von 2008 und die Ereignisse im Frühjahr 2011 in

Japan haben das Verbraucherverhalten in Deutschland deutlich

verändert: Die Menschen agieren bewusster und sparsamer -aber es gibt

noch Aufklärungsbedarf. Viel hängt auch von der Verfügbarkeit

technischer Komponenten beispielsweise zur aktuellen, individuellen

Verbrauchsmessung ab', kommentiert Hans Günter Wolf, Partner und

Leiter Energy & Resources bei Deloitte.

Druck auf Ölförderer steigt

Öl ist und bleibt auf absehbare Zeit einer der wichtigsten

Energieträger. Um die Profitabilität in einzelnen

Wertschöpfungsstufen hoch zu halten, werden einige große, integrierte

Ölgesellschaften ihre Up- und Downstream-Bereiche auf den Prüfstand

stellen und sogar voneinander trennen. Die Erschließung neuer

Ölfelder verlagert sich zusehends in den Offshore-Bereich bzw. in die

Tiefsee - entsprechend steigen Anforderungen und Komplexität. Hinzu

kommen wachsende Ansprüche sowohl seitens der nationalen

Ölgesellschaften als auch der Regulierer - vor allem in den

westlichen Staaten.

Neue US-Gasvorkommen verschieben weltweite Schwerpunkte kaum Die

Förderung von Erdgas wird trotz neu erschlossener Vorkommen in den

USA ihren Schwerpunkt weiterhin im Nahen Osten sowie in Asien und

Australien haben. Die weltweite Nachfrage steigt im Zuge der

wirtschaftlichen Erholung um erwartete 4,6 Prozent p.a.: Die

Auswirkungen des Atomausstiegs in Ländern wie Deutschland sind dabei

noch nicht abzuschätzen, sodass die künftig erforderlichen

Investitionen kaum zu prognostizieren sind.

Wem gehören die Weltmeere?

In der Arktis und im südchinesischen Meer vermuten Experten

ertragreiche Rohstoffvorkommen. Allein in den südchinesischen

Gewässern sollen 200 Milliarden Barrel Rohöl lagern, die Arktis soll

knapp 14 Prozent der unentdeckten weltweiten Reserven an Öl und Gas

bergen. Das Rennen um die Erschließungsrechte zwischen den

Anrainernationen hat begonnen - ein potenzieller Konfliktherd, der

politisch gelöst werden muss.

Rohstoffe: Wasser und Seltene Erden

Wasser ist für die Energiewirtschaft ein zentraler Rohstoff und

wird zunehmend knapper. Umso stärker rückt der 'Corporate Water

Footprint' in den Fokus der Unternehmen in der Energiebranche.

Hierbei kann aus einer Vielzahl von Methoden zur Ermittlung des

Wasserverbrauchs gewählt werden, ein Standard hat sich allerdings

noch nicht etabliert. Auch andere Rohstoffe gewinnen stetig an

Bedeutung: Seltene Erden - 17 Metalle, die vor allem für

Technologie-Komponenten gebraucht werden. Sie könnten künftig

wertvoller als Gold sein - mit gleichfalls hohen wie volatilen

Preisen.

Quantensprünge durch den Einsatz von Nanotechnologie

Trotz neuer Vorkommen fossiler Energieträger und effizienterer

Methoden zu ihrer Erschließung gehört die Zukunft den erneuerbaren

Energien. Die Nanotechnologie kann hier eine immer wichtigere Rolle

einnehmen. Dabei erstrecken sich die Anwendungsbereiche über die

alternativen Energieformen und deren Speicherung bis zum möglichen

Einsatz bei Beleuchtung oder im Transportwesen.

'Eine Voraussetzung für den Einsatz erneuerbarer Energien ist die

Möglichkeit, diese auch für entsprechende Nachfrageverschiebungen

speichern zu können. Wenn mithilfe der Nanotechnologie die Effizienz

bei der Speicherung gesteigert werden könnte, wäre ein weiterer

wichtiger Schritt zur Substitution fossiler Energieträger getan',

ergänzt Hans Günter Wolf.

Den kompletten Report erhalten Sie auf Anfrage.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen

Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen

unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of

Excellence' - für rund 182.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies

gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige

Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und

kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das

herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten

bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu

beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu

werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine

'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der

rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer

Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2011 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Originaltext: Deloitte

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Pressekontakt:

Isabel Milojevic

Leiterin Presse

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imilojevic@deloitte.de

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