Energiewirtschaft: zwischen Krise und Wandel / Deloitte-Energiereport
zeigt Schwerpunkte und Entwicklungen
Düsseldorf / München (ots) - Die Deloitte 'Energy Predictions'
zeigen: Im internationalen Kontext haben sich einige aktuelle Themen
und Brennpunkte herauskristallisiert. Von Markt- wie Regierungsseiten
steigt der Druck auf Unternehmen im Bereich Upstream. Als Reaktion
trennen Unternehmen ihre Up- und Downstream-Geschäftsfelder, um den
Wert des Konzerns insgesamt zu steigern. Wer bei knappen Rohstoffen
bisher lediglich an Öl, Gas und Seltene Erden denkt, sollte auch
Wasser in diesen Kreis aufnehmen - der 'Corporate Water Footprint'
stellt sich diesen Herausforderungen. Auf der Suche nach neuen
Ressourcen rücken immer schwerer zugängliche Territorien in den
Fokus, dies verlangt eine Klärung der Besitzrechte. Einen wichtigen
Mehrwert zum fortschreitenden Einsatz Erneuerbarer Energien kann die
Nanotechnologie liefern.
'Die Rezession von 2008 und die Ereignisse im Frühjahr 2011 in
Japan haben das Verbraucherverhalten in Deutschland deutlich
verändert: Die Menschen agieren bewusster und sparsamer -aber es gibt
noch Aufklärungsbedarf. Viel hängt auch von der Verfügbarkeit
technischer Komponenten beispielsweise zur aktuellen, individuellen
Verbrauchsmessung ab', kommentiert Hans Günter Wolf, Partner und
Leiter Energy & Resources bei Deloitte.
Druck auf Ölförderer steigt
Öl ist und bleibt auf absehbare Zeit einer der wichtigsten
Energieträger. Um die Profitabilität in einzelnen
Wertschöpfungsstufen hoch zu halten, werden einige große, integrierte
Ölgesellschaften ihre Up- und Downstream-Bereiche auf den Prüfstand
stellen und sogar voneinander trennen. Die Erschließung neuer
Ölfelder verlagert sich zusehends in den Offshore-Bereich bzw. in die
Tiefsee - entsprechend steigen Anforderungen und Komplexität. Hinzu
kommen wachsende Ansprüche sowohl seitens der nationalen
Ölgesellschaften als auch der Regulierer - vor allem in den
westlichen Staaten.
Neue US-Gasvorkommen verschieben weltweite Schwerpunkte kaum Die
Förderung von Erdgas wird trotz neu erschlossener Vorkommen in den
USA ihren Schwerpunkt weiterhin im Nahen Osten sowie in Asien und
Australien haben. Die weltweite Nachfrage steigt im Zuge der
wirtschaftlichen Erholung um erwartete 4,6 Prozent p.a.: Die
Auswirkungen des Atomausstiegs in Ländern wie Deutschland sind dabei
noch nicht abzuschätzen, sodass die künftig erforderlichen
Investitionen kaum zu prognostizieren sind.
Wem gehören die Weltmeere?
In der Arktis und im südchinesischen Meer vermuten Experten
ertragreiche Rohstoffvorkommen. Allein in den südchinesischen
Gewässern sollen 200 Milliarden Barrel Rohöl lagern, die Arktis soll
knapp 14 Prozent der unentdeckten weltweiten Reserven an Öl und Gas
bergen. Das Rennen um die Erschließungsrechte zwischen den
Anrainernationen hat begonnen - ein potenzieller Konfliktherd, der
politisch gelöst werden muss.
Rohstoffe: Wasser und Seltene Erden
Wasser ist für die Energiewirtschaft ein zentraler Rohstoff und
wird zunehmend knapper. Umso stärker rückt der 'Corporate Water
Footprint' in den Fokus der Unternehmen in der Energiebranche.
Hierbei kann aus einer Vielzahl von Methoden zur Ermittlung des
Wasserverbrauchs gewählt werden, ein Standard hat sich allerdings
noch nicht etabliert. Auch andere Rohstoffe gewinnen stetig an
Bedeutung: Seltene Erden - 17 Metalle, die vor allem für
Technologie-Komponenten gebraucht werden. Sie könnten künftig
wertvoller als Gold sein - mit gleichfalls hohen wie volatilen
Preisen.
Quantensprünge durch den Einsatz von Nanotechnologie
Trotz neuer Vorkommen fossiler Energieträger und effizienterer
Methoden zu ihrer Erschließung gehört die Zukunft den erneuerbaren
Energien. Die Nanotechnologie kann hier eine immer wichtigere Rolle
einnehmen. Dabei erstrecken sich die Anwendungsbereiche über die
alternativen Energieformen und deren Speicherung bis zum möglichen
Einsatz bei Beleuchtung oder im Transportwesen.
'Eine Voraussetzung für den Einsatz erneuerbarer Energien ist die
Möglichkeit, diese auch für entsprechende Nachfrageverschiebungen
speichern zu können. Wenn mithilfe der Nanotechnologie die Effizienz
bei der Speicherung gesteigert werden könnte, wäre ein weiterer
wichtiger Schritt zur Substitution fossiler Energieträger getan',
ergänzt Hans Günter Wolf.
Den kompletten Report erhalten Sie auf Anfrage.
Ende
Über Deloitte
Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of
Excellence' - für rund 182.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies
gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.
Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine
'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter
Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer
Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.
© 2011 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Originaltext: Deloitte
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60247
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60247.rss2
Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic@deloitte.de
zeigt Schwerpunkte und Entwicklungen
Düsseldorf / München (ots) - Die Deloitte 'Energy Predictions'
zeigen: Im internationalen Kontext haben sich einige aktuelle Themen
und Brennpunkte herauskristallisiert. Von Markt- wie Regierungsseiten
steigt der Druck auf Unternehmen im Bereich Upstream. Als Reaktion
trennen Unternehmen ihre Up- und Downstream-Geschäftsfelder, um den
Wert des Konzerns insgesamt zu steigern. Wer bei knappen Rohstoffen
bisher lediglich an Öl, Gas und Seltene Erden denkt, sollte auch
Wasser in diesen Kreis aufnehmen - der 'Corporate Water Footprint'
stellt sich diesen Herausforderungen. Auf der Suche nach neuen
Ressourcen rücken immer schwerer zugängliche Territorien in den
Fokus, dies verlangt eine Klärung der Besitzrechte. Einen wichtigen
Mehrwert zum fortschreitenden Einsatz Erneuerbarer Energien kann die
Nanotechnologie liefern.
'Die Rezession von 2008 und die Ereignisse im Frühjahr 2011 in
Japan haben das Verbraucherverhalten in Deutschland deutlich
verändert: Die Menschen agieren bewusster und sparsamer -aber es gibt
noch Aufklärungsbedarf. Viel hängt auch von der Verfügbarkeit
technischer Komponenten beispielsweise zur aktuellen, individuellen
Verbrauchsmessung ab', kommentiert Hans Günter Wolf, Partner und
Leiter Energy & Resources bei Deloitte.
Druck auf Ölförderer steigt
Öl ist und bleibt auf absehbare Zeit einer der wichtigsten
Energieträger. Um die Profitabilität in einzelnen
Wertschöpfungsstufen hoch zu halten, werden einige große, integrierte
Ölgesellschaften ihre Up- und Downstream-Bereiche auf den Prüfstand
stellen und sogar voneinander trennen. Die Erschließung neuer
Ölfelder verlagert sich zusehends in den Offshore-Bereich bzw. in die
Tiefsee - entsprechend steigen Anforderungen und Komplexität. Hinzu
kommen wachsende Ansprüche sowohl seitens der nationalen
Ölgesellschaften als auch der Regulierer - vor allem in den
westlichen Staaten.
Neue US-Gasvorkommen verschieben weltweite Schwerpunkte kaum Die
Förderung von Erdgas wird trotz neu erschlossener Vorkommen in den
USA ihren Schwerpunkt weiterhin im Nahen Osten sowie in Asien und
Australien haben. Die weltweite Nachfrage steigt im Zuge der
wirtschaftlichen Erholung um erwartete 4,6 Prozent p.a.: Die
Auswirkungen des Atomausstiegs in Ländern wie Deutschland sind dabei
noch nicht abzuschätzen, sodass die künftig erforderlichen
Investitionen kaum zu prognostizieren sind.
Wem gehören die Weltmeere?
In der Arktis und im südchinesischen Meer vermuten Experten
ertragreiche Rohstoffvorkommen. Allein in den südchinesischen
Gewässern sollen 200 Milliarden Barrel Rohöl lagern, die Arktis soll
knapp 14 Prozent der unentdeckten weltweiten Reserven an Öl und Gas
bergen. Das Rennen um die Erschließungsrechte zwischen den
Anrainernationen hat begonnen - ein potenzieller Konfliktherd, der
politisch gelöst werden muss.
Rohstoffe: Wasser und Seltene Erden
Wasser ist für die Energiewirtschaft ein zentraler Rohstoff und
wird zunehmend knapper. Umso stärker rückt der 'Corporate Water
Footprint' in den Fokus der Unternehmen in der Energiebranche.
Hierbei kann aus einer Vielzahl von Methoden zur Ermittlung des
Wasserverbrauchs gewählt werden, ein Standard hat sich allerdings
noch nicht etabliert. Auch andere Rohstoffe gewinnen stetig an
Bedeutung: Seltene Erden - 17 Metalle, die vor allem für
Technologie-Komponenten gebraucht werden. Sie könnten künftig
wertvoller als Gold sein - mit gleichfalls hohen wie volatilen
Preisen.
Quantensprünge durch den Einsatz von Nanotechnologie
Trotz neuer Vorkommen fossiler Energieträger und effizienterer
Methoden zu ihrer Erschließung gehört die Zukunft den erneuerbaren
Energien. Die Nanotechnologie kann hier eine immer wichtigere Rolle
einnehmen. Dabei erstrecken sich die Anwendungsbereiche über die
alternativen Energieformen und deren Speicherung bis zum möglichen
Einsatz bei Beleuchtung oder im Transportwesen.
'Eine Voraussetzung für den Einsatz erneuerbarer Energien ist die
Möglichkeit, diese auch für entsprechende Nachfrageverschiebungen
speichern zu können. Wenn mithilfe der Nanotechnologie die Effizienz
bei der Speicherung gesteigert werden könnte, wäre ein weiterer
wichtiger Schritt zur Substitution fossiler Energieträger getan',
ergänzt Hans Günter Wolf.
Den kompletten Report erhalten Sie auf Anfrage.
Ende
Über Deloitte
Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of
Excellence' - für rund 182.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies
gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.
Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine
'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter
Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer
Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.
© 2011 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Originaltext: Deloitte
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60247
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Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic@deloitte.de