FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - LEICHTER ERWARTET - Nach zweitägiger Erholung zeichnet sich im Dax am Freitag eine leichtere Eröffnung ab. Ein Börsianer verwies insbesondere auf die verhaltene Reaktion der chinesischen Börse auf die erste Leitzinssenkung seit 2008 als Dämpfer auch in Europa. Finspreads taxierte den Leitindex 0,59 Prozent tiefer bei 6.108 Punkten. Im Gegensatz zu den europäischen Börsen vom Vortag waren positive Impulse aus dem Zinsschritt der chinesischen Notenbank bereits kurz nach Handelsbeginn verpufft und in Sorgen um anstehende Konjunkturdaten umgeschlagen. Zudem lasteten die Ratingabstufung von Spanien durch Fitch und fehlende QE3-Signale von US-Notenbankchef Ben Bernanke vor dem US-Kongress auf der Stimmung der Marktteilnehmer. Der Euro als Krisenbarometer setzte nach seiner jüngsten Erholung etwas zurück und auch der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial gab seit Xetra-Schluss vom Vortag um 0,36 Prozent nach. Vor dem Wochenausklang stehen einige Wirtschaftsdaten auf der Agenda, unter anderem die US-Handelsbilanz.
USA: - DOW ERNEUT FREUNDLICH - Der Dow Jones Industrial hat nach dem größten Tagesgewinn im laufenden Jahr am Vortag auch am Donnerstag zugelegt. Für die anderen bekannteren Indizes endete das Geschäft hingegen nach einem Schwächeanfall in der der letzten Handelsstunde im Minus. Wie schon am Vortag standen die Zentralbanken im Vordergrund. Die chinesische Notenbank hatte vor dem Start der Wall Street zum ersten Mal seit 2008 den Leitzins gesenkt, was für gute Stimmung auch an den europäischen Aktienmärkten gesorgt hatte. Der Präsident der US-Notenbank, Ben Bernanke, dämpfte kurz nach Börsenstart dann etwas die gute Laune der Anleger: In einer Rede vor dem US-Kongress warnte er zwar vor den Gefahren der europäischen Schuldenkrise für die heimische Wirtschaft. Von Bernanke hatten sich Anleger, die auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik setzen, jedoch eine klarere Ansage erhofft.
JAPAN: -SCHWACH - Zahlreiche Faktoren haben zum Wochenschluss sowohl in Tokio als auch asienweit für Kursverluste gesorgt. Nach der Abstufung Spaniens durch die Ratingagentur Fitch haben die Unsicherheiten über die Euro-Krise wieder neue Nahrung erhalten. Hinzu kam Enttäuschung über die jüngsten Aussagen von Fed-Chef Ben Bernanke. Darüber hinaus bereitet die Zinssenkung Chinas vom Vortag mittlerweile einigen Marktteilnehmern Kopfzerbrechen. Sie könnte durchaus ein Vorbote schwacher Konjunkturdaten sein, die am Wochenende anstehen.
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DAX 6.144,22 +0,82%
XDAX 6.135,55 +0,02%
EuroSTOXX 50 2.143,08 +0,25%
Stoxx50 2.285,62 +0,94%
DJIA 12.460,96 +0,37%
S&P 500 1.314,99 -0,01%
NASDAQ 100 2.535,41 -0,43%
Nikkei 8.456,62 -2,12%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - FESTE ERÖFFNUNG ERWARTET - Die deutschen Staatsanleihen könnten am Freitag einen Teil ihrer Verluste seit Wochenmitte wieder wettmachen. Vor allem die überwiegend schwachen Aktienmärkte Asiens dürften sichere Anlagen zunächst stützen, hieß es aus dem Handel. Fundamental sollten am Freitag nicht zuletzt neue Zahlen zur Industrieproduktion Italiens Beachtung finden. Zudem stehen Daten vom deutschen Außenhandel an. Am Primärmarkt für Euro-Staatsanleihen plant Belgien eine Auktion neuer Titel.
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Bund-Future 144,20 -0,32%
T-Note-Future 134,53 -0,07%
T-Bond-Future 149,81 -0,20%
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DEVISEN: - ETWAS SCHWÄCHER - Der Euro hat am Freitag im asiatischen Handel nachgegeben. Marktteilnehmer warteten zunächst auf die anstehenden deutschen Exportdaten, hieß es. Zudem hatte die Ratingagentur Fitch Spaniens Bonität am Vorabend gesenkt und damit das Thema Euro-Schuldenkrise wieder klar in der Vordergrund gerückt. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,2603 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2595 (Mittwoch: 1,2485) Dollar festgesetzt. Im April waren die US-Verbraucherkredite überraschend wenig gestiegen. Zudem wurde der Vormonatswert deutlich nach unten korrigiert.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,2525 -0,30%
USD/Yen 79,31 -0,45%
Euro/Yen 99,33 -0,73%
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ROHÖL - PREISE GEBEN NACH - Die Ölpreise haben zum Wochenausklang ihre Verluste vom Donnerstag ausgeweitet. Für Belastung am Ölmarkt sorgen seit Donnerstagnachmittag Äußerungen von US-Notenbankchef Ben Bernanke. Der Fed-Vorsitzende hatte vor dem US-Kongress die Tür für eine abermalige geldpolitische Lockerung zwar offen gehalten, allerdings keine konkreten Hinweise auf zusätzliche Konjunkturstimuli gegeben. Dies drückte spürbar auf die Risikofreude der Investoren, nachdem kurz zuvor die Notenbank Chinas für Entlastung gesorgt hatte. Zum ersten Mal seit der schweren Finanzkrise 2008 senkte sie ihren Leitzins, um so der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt einen Schub zu verleihen.
Brent 98,85 -1,08 USD (7:15 Uhr)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - LEICHTER ERWARTET - Nach zweitägiger Erholung zeichnet sich im Dax
USA: - DOW ERNEUT FREUNDLICH - Der Dow Jones Industrial
JAPAN: -SCHWACH - Zahlreiche Faktoren haben zum Wochenschluss sowohl in Tokio als auch asienweit für Kursverluste gesorgt. Nach der Abstufung Spaniens durch die Ratingagentur Fitch haben die Unsicherheiten über die Euro-Krise wieder neue Nahrung erhalten. Hinzu kam Enttäuschung über die jüngsten Aussagen von Fed-Chef Ben Bernanke. Darüber hinaus bereitet die Zinssenkung Chinas vom Vortag mittlerweile einigen Marktteilnehmern Kopfzerbrechen. Sie könnte durchaus ein Vorbote schwacher Konjunkturdaten sein, die am Wochenende anstehen.
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DAX 6.144,22 +0,82%
XDAX 6.135,55 +0,02%
EuroSTOXX 50 2.143,08 +0,25%
Stoxx50 2.285,62 +0,94%
DJIA 12.460,96 +0,37%
S&P 500 1.314,99 -0,01%
NASDAQ 100 2.535,41 -0,43%
Nikkei 8.456,62 -2,12%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - FESTE ERÖFFNUNG ERWARTET - Die deutschen Staatsanleihen
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Bund-Future 144,20 -0,32%
T-Note-Future 134,53 -0,07%
T-Bond-Future 149,81 -0,20%
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DEVISEN: - ETWAS SCHWÄCHER - Der Euro
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,2525 -0,30%
USD/Yen 79,31 -0,45%
Euro/Yen 99,33 -0,73%
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ROHÖL - PREISE GEBEN NACH - Die Ölpreise haben zum Wochenausklang ihre Verluste vom Donnerstag ausgeweitet. Für Belastung am Ölmarkt sorgen seit Donnerstagnachmittag Äußerungen von US-Notenbankchef Ben Bernanke. Der Fed-Vorsitzende hatte vor dem US-Kongress die Tür für eine abermalige geldpolitische Lockerung zwar offen gehalten, allerdings keine konkreten Hinweise auf zusätzliche Konjunkturstimuli gegeben. Dies drückte spürbar auf die Risikofreude der Investoren, nachdem kurz zuvor die Notenbank Chinas für Entlastung gesorgt hatte. Zum ersten Mal seit der schweren Finanzkrise 2008 senkte sie ihren Leitzins, um so der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt einen Schub zu verleihen.
Brent 98,85 -1,08 USD (7:15 Uhr)
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