Investing.com - Der Dollar handelt am Mittwoch gegenüber anderen wichtigen Währungen unverändert. Die Anleger warten auf die im Laufe des Tages bevorstehende geldpolitische Stellungnahme der Federal Reserve Bank.
USD/JPY notiert unverändert bei 111,28.
Die Anleger halten sich vor der geldpolitischen Stellungnahme der Fed zurück. Es herrscht weiter Unsicherheit im Hinblick auf den Zeitpunkt und das Tempo der zukünftigen Zinsanhebungen.
Die Marktteilnehmer warten ebenfalls auf den Abschluss der Ratssitzung der Bank of Japan am Donnerstag und gehen verstärkt von neuen Lockerungsmaßnahmen aus.
Am Freitag fiel Yen gegenüber dem Dollar um 2,1 Prozent. Zuvor meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg, dass die BoJ ihre im Januar etablierte Negativzinspolitik weiter vertiefen könnte.
Einige Anleger sind jedoch der Ansicht, dass die Bank vorläufig von weiteren Lockerungsmaßnahmen absehen wird, da sie noch dabei ist, die Auswirkungen der negativen Zinsen auszuwerten.
Die Mehrzahl der Marktteilnehmer geht jedoch davon aus, dass die BoJ ihre Wachstums- und Inflationsprognosen senken wird, da ein starker Yen und das vor Kurzem stattgefundene Erdbeben die wirtschaftlichen Aussichten dämpfen.
EUR/USD notiert ebenfalls fast unverändert bei 1,1305.
Der Dollar bleibt gegenüber dem Pfund stabil: GBP/USD steht bei einem Zehnwochenhoch von 1,4582. Gegenüber dem Franken fällt die US-Währung leicht ab, USD/CHF steigt um 0,08 Prozent auf 0,9725.
Früher am Tag gab Sterling seine Gewinne ab. Zuvor belegten offizielle Daten, dass die britische Wirtschaft in den drei Monaten bis März um 0,4 Prozent gewachsen ist. Der Wert entspricht zwar den Erwartungen der Wirtschaftswissenschaftler, bedeutet gegenüber den 0,6 Prozent des Vorquartals aber einen Rückgang.
Die Wirtschaft wuchs im ersten Quartal um eine Jahresrate von 2,1 Prozent. Damit bleibt der Wert gegenüber dem Vorquartal gleich und übertrifft die Erwartungen der Wirtschaftswissenschaftler von 2,0 Prozent.
Der australische Dollar steigt ab, AUD/USD fällt um 1,81 Prozent auf 0,7608. NZD/USD geht um 0,75 Prozent zurück auf 0,6846.
Der Aussie geriet unter Druck, nachdem Daten für das erste Quartal einen überraschenden Rückgang der Verbraucherpreise belegt hatten. Die niedrigen Ölpreise wirkten sich hier aus.
Die schwachen Daten mehren die Sorgen darüber, dass die Zentralbank bei ihrer nächsten Ratssitzung in der kommenden Woche eine Senkung der Zinssätze beschließen könnte.
USD/CAD fällt um 0,13 Prozent auf 1,2587, den niedrigsten Stand seit neun Monaten.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, hält sich stabil bei 94,41, dem niedrigsten Stand seit dem 21. April.