(neu: American Express, FDA-Nachricht zu Johnson & Johnson, Schlusskurse, Umsatz, Kreditmarkt)
New York, 20. Mär (Reuters) - Die US-Börsen haben am Freitag vor allem wegen Kursverlusten bei Finanzwerten nachgegeben. Ein Programm der US-Notenbank Federal Reserve zur Ankurbelung der Kreditvergabe weckte bislang nur wenig Nachfrage. Das belastete vor allem die Aktien großer Banken. Schlechte Stimmung löste auch ein Analystenbericht aus, wonach American Express wegen der hohen Arbeitslosigkeit und damit verbundenen Zahlungsproblemen bei Kreditkartennutzern in die roten Zahlen rutschen könnte.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte zum Handelsschluss mit einem Minus von 1,65 Prozent bei 7278 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 7257 und 7460 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> schloss 1,98 Prozent tiefer bei 768 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 1,77 Prozent auf 1457 Punkte. Für die gesamte Handelswoche ergibt sich damit ein Plus von 0,7 Prozent beim Dow, von 1,5 Prozent beim S&P und von 1,8 Prozent beim Nasdaq-Index. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> am Freitag 0,6 Prozent höher bei 4068 Zählern.
Die Fed hat ein Programm (TALF) aufgelegt, mit dem sie
direkt die Kreditbedingungen für kleine und mittlere Firmen,
Studenten und Autofahrer verbessern will. TALF ist eine Billion
Dollar schwer. Die Nachfrage danach war bislang jedoch schwach.
Das belastete die Finanzwerte: Die JPMorgan
Die Aktien des Kreditkartenanbieters American Express
Kursverluste verzeichneten auch die Aktien von
Industrieunternehmen: General Electric
Der Preis für US-Rohöl
Papiere von Johnson & Johnson
An der New York Stock Exchange wechselten rund 2,47 Milliarden Aktien den Besitzer. 751 Werte legten zu, 2307 gaben nach und 80 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,43 Milliarden Aktien 833 im Plus, 1842 im Minus und 135 unverändert.
An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 11/32 auf 100-28/32. Sie rentierten mit 2,647 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren 16/32 auf 97-00/32 und hatten eine Rendite von 3.664 Prozent.
(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Ralf Bode)