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Gaspreis explodiert weiter – 220 Prozent seit Jahresbeginn, Strom zieht nach

Veröffentlicht am 16.08.2022, 16:10
Aktualisiert 16.08.2022, 12:48
© Reuters.

Von Alessandro Albano

Investing.com – Der Anstieg der europäischen Gaspreise kennt kein Halten mehr. Am Dienstag erreichte der Preis für den niederländischen TTF-Kontrakt 233 EUR pro MWh, nachdem er am Montag um 6,5 Prozent gestiegen war, was einem Anstieg von 220 Prozent seit Jahresbeginn entspricht. Mitte August 2021 lag der Preis bei knapp über 60 EUR pro MWh.

Parallel dazu stiegen die Strompreise in Deutschland, wo der an der European Energy Exchange notierte Einjahresvertrag mit 502 EUR pro MWh einen neuen Höchststand erreichte.

Diese Preissteigerungen tragen dazu bei, dass der Energiepreis die wichtigste Komponente des Inflationsanstiegs ist. Beim erneuten Anziehen der Preise im Juli verzeichnete der Energieindex in der Eurozone im Juli die höchste Jahresrate (+39,7 Prozent gegenüber 42,0 Prozent im Juni), gefolgt von Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabakwaren (9,8 Prozent gegenüber 8,9 Prozent im Juni).

Angesichts der Hitzewelle und der Dürre, die den europäischen Sommer prägen, ist neben der russischen Gasrationierung auch die Trockenheit der wichtigsten Wasserstraßen der Region ein Problem. Dies gilt insbesondere für den Rhein, eine wichtige Verkehrsader für den Transport von Energie und Industriegütern in Europa.

In Frankreich (einem Land, das in hohem Maße von der Kernenergie abhängig ist) verschlingt die Dürre in den Flüssen die Wasserressourcen und damit auch die Stromerzeugung der Reaktoren. Diese gewährleisten 70 Prozent des Energieverbrauchs des Landes und der Exporte in andere EU-Länder.

„Erschwerend kommt hinzu, dass die Wasserstraßen für den Transport von Kohle unverzichtbar sind. Diese wiederum wird benötigt, um die geringeren Gaslieferungen aus Russland auszugleichen“, schreibt Carsten Brzeski, Global Head of Macro bei Ing. Die niedrigen Wasserstände werden das BIP-Wachstum in Deutschland in der zweiten Jahreshälfte um mindestens 0,5 Prozentpunkte verringern, erklärt der Experte.

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„Der langen Liste von Risiken und Herausforderungen können zwei neue Risikofaktoren hinzugefügt werden: niedrige Wasserstände und die Gasumlage. Es wird eines Wirtschaftswunders bedürfen, damit Deutschland in der zweiten Jahreshälfte nicht in eine Rezession fällt“, so Brzeski.

Aktuelle Kommentare

1HJ lt. Finanzministerium rund 22 Mrd. Mehreinnahmen bei Steuern vom Umsatz. Wohlgemerkt gegenüber 1HJ 2019, also vor Covid. Das BMW Recht mit 80 Mrd Steuermehreinnahmen 2022 für Bund und Länder.
Die Ausgaben über Covid-Hilfe, Krankengeld, Benzin-Subvention, Ausgleich Unterdeckung Pflegeversicherung, Kurzarbeitergeld etc haben wir mal vergessen…… Das böse Schlaraffenland Deutschland, es ist wirklich so schlimm, wie wir hier abgezockt werden…… es ist überall alles besser, warum leben wir eigentlich in diesem bösen Schlaraffenland noch, wie toll ist es da überall anders…. Unser Problem ist, dass wir zu 80% verweichlichte Jammerlappen sind und sich unsere Großeltern im Grabe umdrehen
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In einem Land in dem wir gut und gerne leben. Lass uns Ortskräfte retten und Ukrainer
Gut gesagt. Dummland ist der Zahlmeister der Welt.
Solange die Preise an der Börse handelbar sind werden die Nutznießer die Preise nach oben treiben. Alle Energieträger sofort von der Börse nehmen und der Preis geht schnellstens wieder runter. Das würde auch dem Putin viel mehr Schaden. ich weiß auch nicht warum die Börse immer mehr steigt. in einem halben Jahr bricht die Wirtschaft zusammen weil es Massendemonstrationen in ganz Europa geben wird weil die Menschen immer mehr verarmen.
Ich hoffe der Kommentar ist nicjt ernst gemeint……. Ohne Rohstoffe an den Börsen wird es nicht billiger, sondern wir haben einfach nur viel weniger davon…..
Rohstoffe sind schwer zu handeln, weil sie zumeist am Anfang des Tages preslich festgelegt werden (Nachfrage und Angebot) und deshalb sehr volatil sind.
Problem sind nicht die Börsen sondern Politiker die sich weigern, massenhaft vorhandenes billiges Erdgas aus Russland zu nehmen.
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