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dpa-AFX Überblick: FINANZUNTERNEHMEN / IMMOBILIEN vom 27.02.2012

Veröffentlicht am 27.02.2012, 15:50
IW Köln warnt vor Euro-Abschied Griechenlands

KÖLN - Das arbeitgebernahe Wirtschaftsforschungsinstitut IW Köln hält einen Euro-Abschied Griechenlands für sehr riskant. Theorie und Praxis würden in diesem Fall weit auseinander liegen, schreibt IW-Ökonom Jürgen Matthes am Montag in einer Kurzanalyse. Theoretisch sei die Rückkehr zur Drachme und deren deutliche Abwertung zwar ratsam, weil es der griechischen Wirtschaft an Wettbewerbsfähigkeit und exportgetriebenem Wachstum mangele. Praktisch jedoch würden schwer kalkulierbare Ansteckungseffekte drohen - auch für große Euroländer.

Pokern um die Zukunft des WestLB-Sparkassengeschäfts

FRANKFURT/DÜSSELDORF - Vier Monate vor der Zerschlagung der WestLB wird weiter um die Zukunft ihres Sparkassengeschäfts gepokert. Der Sparkassenverband Hessen-Thüringen bekräftigte am Montag seinen Willen zur Eingliederung der sogenannten Verbundbank in die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Der Geschäftsführende Verbandspräsident Gerhard Grandke stellte in Frankfurt aber klar: Die Helaba-Eigentümer seien nicht bereit, bei dem Geschäft draufzulegen.

Puma rüstet slowakische Fußballteams aus und vertieft Partnerschaft mit Italien

BRATISLAVA/GENUA - Die slowakischen Fußballnationalmannschaften laufen künftig in Trikots von Puma auf. Puma sei nun offizieller Ausrüster aller Teams des slowakischen Fußballverbandes, teilte der Sportartikelhersteller am Montag mit. Das neue Trikot wird die Herren-Elf erstmals am 29. Februar beim Spiel gegen die Türkei tragen.

Finanzinvestoren stecken mehr Geld in deutsche Firmen

BERLIN - Private Finanzinvestoren stecken deutlich mehr Geld in Unternehmen in Deutschland. Im vergangenen Jahr stiegen ihre Investitionen um 22 Prozent auf 5,92 Milliarden Euro, wie der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften am Montag in Berlin mitteilte. Die Investoren steckten ihr Geld demnach in etwa 1.200 kleine und mittlere Unternehmen.

Prozess gegen Ex-BayernLB-Vorstand Gribkowsky nach Krankheitspause fortgesetzt

MÜNCHEN - Der Prozess gegen den ehemaligen BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky wegen dubioser Millionenzahlungen in der Formel 1 ist am Montag nach einer zweiwöchigen Krankheitspause fortgesetzt worden. Gribkowsky sei medizinischen Gutachten zufolge wieder verhandlungsfähig, sagte der Vorsitzende Richter Peter Noll vor dem Landgericht München. Vor rund zwei Wochen hatte ein psychiatrischer Gutachter Gribkowsky für verhandlungsunfähig erklärt. Der Prozess war daraufhin unterbrochen worden, um dem Angeklagten eine Erholungspause zu gewähren. Gribkowsky steht seit Oktober vor Gericht, weil er Formel-1-Chef Bernie Ecclestone zu Unrecht 66 Millionen Dollar überwiesen und dafür 44 Millionen Dollar Schmiergeld kassiert haben soll.

Haspa-Chef gegen Regelwerk Basel III

HAMBURG - Die Hamburger Sparkasse (Haspa) hat sich gegen die Regulierung des Bankensektors nach dem Regelwerk Basel III ausgesprochen. 'Das ist der falsche Weg', sagte Harald Vogelsang, der Chef der größten deutschen Sparkasse, am Montag in der Hansestadt. Basel III sei von der Grundidee her nachvollziehbar, in der Ausführung aber mit großen Mängeln behaftet. Sparkassen und Volksbanken, die sich in der Finanzkrise als besonders stabil erwiesen hätten, würden benachteiligt und die Geschäftsmodelle kleiner Banken gefährdet. Laut Vogelsang müsste nach Basel III jeder Kredit mit 30 Prozent mehr Eigenkapital unterlegt werden, was Kredite verknappen und verteuern werde.

Sparkassen: Entscheidung zu WestLB-Verbundbank möglich

FRANKFURT - Das Sparkassengeschäft der vor der Zerschlagung stehenden WestLB könnte eine Zukunft in der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) haben. 'Ich bin vorsichtig optimistisch, dass alle notwendigen Entscheidungen, auf welcher Ebene auch immer, noch rechtzeitig getroffen werden', sagte der Geschäftsführende Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen, Gerhard Grandke, am Montag in Frankfurt. Für die Helaba, die zu 85 Prozent den Sparkassen gehört, biete sich mit Hilfe der gut 100 Sparkassen in Nordrhein-Westfalen die Chance, 'ihr risikoarmes Profil weiter zu schärfen'. Die EU-Kommission verlangt eine Lösung für die Düsseldorfer WestLB bie Ende Juni 2012.

Vergleich zwischen Kirch und Deutscher Bank wackelt - Bank schweigt

MÜNCHEN/FRANKFURT - Die Kirch-Erben und die Deutsche Bank hüllen sich im Ringen um ihren millionenschweren Vergleich weiter in Schweigen. Weder die Bank noch die Kirch-Seite wollten sich am Montag zu Medienberichten äußern. Nach Informationen von 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' und 'Süddeutscher Zeitung' droht der vor zwei Wochen aus Finanzkreisen bekanntgewordene Deal in Höhe von rund 800 Millionen Euro zu platzen. Den Berichten zufolge gibt es in der Bank inzwischen viele Bedenken gegen einen derartigen Schadenersatz, den Vorstandssprecher Josef Ackermann vor knapp zwei Wochen mit Leo Kirchs Witwe Ruth ausgehandelt haben soll.

Umfrage: Krise drückt deutschen Bankern zunehmend auf die Stimmung

FRANKFURT - Angesichts der ungelösten Euro-Schuldenkrise und der sich eintrübenden Konjunkturaussichten verschlechtert sich die Stimmung bei den Banken. Im Januar beurteilten noch 90 Prozent der deutschen Kreditinstitute ihre Geschäftslage positiv, das ist der schwächste Wert seit 2009, wie aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage der Wirtschaftsberatung Ernst & Young hervorgeht. Im Juni 2011 waren noch 98 Prozent der Banken zufrieden mit der Geschäftsentwicklung.

HSBC dank Neubewertung eigener Schulden mit Gewinnzuwachs

LONDON - Trotz der Turbulenzen an den Kapitalmärkten hat die britische Großbank HSBC im vergangenen Jahr ihren Gewinn gesteigert. Der Überschuss stieg um 27 Prozent auf 16,8 Milliarden US-Dollar, wie das nach Börsenwert größte europäische Kreditinstitut am Montag in London mitteilte. Damit übertraf es die Erwartungen von Analysten leicht. Zu verdanken hat die Bank ihren Zuwachs vor allem einem Bilanzierungseffekt durch die Neubewertung der eigenen Verbindlichkeiten. Dies allein brachte einen Buchgewinn von 3,9 Milliarden Dollar. Im operativen Geschäft konnte sich HSBC den Folgen der Schuldenkrise dagegen nicht entziehen. Der um Sondereffekte bereinigte Vorsteuergewinn ging um 1,2 Milliarden Dollar auf 17,2 Milliarden zurück.

Trittin sieht keine Alternative zu Griechenland-Hilfspaket

BERLIN - Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin sieht im Moment keine Alternative zum zweiten Rettungspaket für das von der Pleite bedrohte Griechenland. Kurz vor der Abstimmung im Bundestag über das 130-Milliarden-Euro-Hilfspaket sagte er am Montag im Deutschlandfunk: 'Die Sache ist eine schwierige Sache, ob sie von Erfolg gekrönt ist, weiß niemand. Aber wenn man heute diesen Schritt nicht geht, ist der Misserfolg sicher.'

Wells Fargo will in Europa wachsen und Schwäche der Konkurrenz nutzen

LONDON - Die US-Großbank Wells Fargo nimmt Europa ins Visier. Vorstandschef John Stumpf bekundete in der 'Financial Times' (Montag) sein Interesse, den schwächelnden europäischen Kreditinstituten Geschäfte abzukaufen. Im Blick habe er besonders die Bereiche Versicherungen und Vermögensverwaltungen. In den USA ist Wells Fargo an den Grenzen des Wachstums angelangt. Das Unternehmen betreut bereits zehn Prozent aller landesweiten Spareinlagen. Mehr erlauben die Gesetze nicht.

/wiz

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