Von Gina Lee
Investing.com - Ein robuster US-Arbeitsmarktbericht sowie gute Daten aus dem chinesischen Dienstleistungssektor haben den Goldpreis am Freitagmorgen in Asien belastet.
In China erholte sich der vom Wirtschaftsmagazin erhobene Caixin Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor von 55,0 im Mai auf 58,4 im Juni.
Auch in den USA wurden robuste Konjunkturdaten veröffentlicht. So hatte die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft im Juni um 4,8 Millionen zugenommen. Es war das größte Stellenplus seit Beginn der Datenaufzeichnung im Jahr 1939.
Der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse Nymex gehandelte Gold-Future für die August-Lieferung verringerte sich bis 6:36 Uhr um 0,14 Prozent auf 1.787,50 Dollar je Feinunze. Die Aktien, die sich gewöhnlich in entgegengesetzter Richtung zum Gold bewegen, stiegen am Freitag.
Unterstützt wurde das gelbe Metall derweil durch die kontinuierlich wachsende Zahl von Covid-19-Fällen. In 37 US-Bundesstaaten erreichten die Corona-Neuinfektionen Höchststände. Hinzu kommt, dass die Spannungen zwischen den USA und China weiter zunehmen.
Nach Angaben der Johns Hopkins University gab es am 3. Juli weltweit mehr als 10,8 Millionen Corona-Fälle. Allein in den USA sind knapp 3 Millionen Menschen an dem neuartigen Virus erkrankt. Der texanische Gouverneur Greg Abbott ordnete am Donnerstag an, dass in Bezirken mit über 20 COVID-19-Fällen Gesichtsmasken getragen werden müssen.
In den USA hat der Senat derweil Sanktionsmaßnahmen gegen chinesische Einrichtungen verabschiedet, die an den nationalen Sicherheitsgesetzen in Hongkong beteiligt waren. Es liegt nun an Präsident Donald Trump darüber zu entscheiden, ob die Sanktionen in Kraft treten.
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