Investing.com - Die Goldpreise werden am Mittwoch moderat höher gehandelt, da der US-Dollar aufgrund der Furcht vor einem Handelskrieg gefallen ist.
Die Gold-Futures zur Lieferung im August notierten zuletzt auf 1.304,20 Dollar und damit 0,15 Prozent im Plus.
Das US-Handelsbilanzdefizit sank auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten im April, während die Exporte auf ein neues Rekordhoch stiegen. Der anhaltende Handelskonflikt zwischen den USA und China hat damit nur einen gerinen Einfluss auf die Handelsströme.
Die am Mittwoch veröffentlichten Wirtschaftsdaten unterstützen die Sicht des Marktes, dass die Federal Reserve auf der Sitzung am 13. Juni die Zinsen erhöhen wird.
Höhere Zinsen sind negativ für Gold, da das Edelmetall, das keine Zinsen zahlt und bei steigenden Zinsen mit renditeträchtigen Anlagen zu kämpfen hat.
Nach wie vor stehen die Handelsverhandlungen im Fokus, da China und die USA sich bei den Verhandlungen nichts schenken. Im Raum steht immer noch ein ausgewachsener Handelskrieg zwischen den beiden größten Nationen auf der ganzen Welt.
Der Goldpreis profitierte von einem schwächeren Greenback. Der US-Dollar-Index, der den Greenback gegen sechs andere Währungen vergleicht, sank um 0,37 Prozent auf 93,50 Punkte.
Die Silber-Futures stiegen um 1,04 Prozent auf 16,715 Dollar. Die Platinum-Futures kletterten um 0,65 Prozent auf 907,30 Dollar, während Palladium um 1,11 Prozent auf 1.006,50 Dollar stieg. Die Kupfer-Futures gewannen 1,36 Prozent auf 3.242 Dollar.