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Gold wird von schwachen ADP-Daten und Chinas RRR-Schnitt unterstützt

Veröffentlicht am 04.02.2015, 14:40
Aktualisiert 04.02.2015, 17:01
© Reuters.  Gold wird von schwachen ADP-Daten und Chinas RRR-Schnitt unterstützt
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Investing.com - Goldpreise steigen am Mittwoch auf ein Sitzungshoch. Zuvor belegten Daten für Januar einen unter den Erwartungen liegenden Anstieg der Beschäftigtenzahl in den USA und Chinas Zentralbank verkündete eine überraschende Senkung des Mindestreservesatzes.

In der Comex-Abteilung der New York Mercantile Exchange stieg Gold zur Lieferung im April um 0,91 Prozent oder 11,60 USD auf 1271,90 USD pro Feinunze. Im US-Morgenhandel lagen die Futures mit 0,58 Prozent oder 7,30 Prozent Gewinn bei 1267,60 USD.

Die Futures fanden Unterstützung bei dem Tiefpreis von 1252,10 am 29. Januar und stießen bei 1294,60 USD am 28. Januar auf Widerstand.

Die Lohnverarbeitungsfirma ADP meldete, dass die Beschäftigtenzahlen exklusive Landwirtschaft im Januar um 213.000 Stellen angestiegen sind, die Zahl liegt unter den Erwartungen von 253.000 Stellen.

Der Report gilt zwar nicht als ein zuverlässiger Indikator für den Regierungsbericht zu Beschäftigtenzahlen am 6. Februar, bietet aber einen guten Einblick in die Arbeitssituation im Privatsektor.

Marktanalysten gehen von 234.000 neuen Jobs im Januar aus. Im Vormonat wurde eine Zunahme um 252.000 Stellen verzeichnet. Die Arbeitslosenrate soll weiterhin stabil bei 5,6 Prozent liegen.

Ein positiver Arbeitsmarktbericht wird die Spekulationen um einen möglichen Zeitpunkt einer Zinserhöhung der Federal Reserve Bank weiter anheizen. Schwache Zahlen würden sich dagegen positiv auf Gold auswirken.

In einer überraschenden Entscheidung gab die People’s Bank of China eine Senkung des Mindestreservesatzes von 20,0 auf 19,5 Prozent bekannt. Damit sollen Kreditvergabe und die wirtschaftliche Aktivität in der zweitgrößten Wirtschaft der Welt angekurbelt werden.

Am Vortag verlor Gold 16,60 USD oder 1,3 Prozent und pendelte sich bei 1260,30 USD pro Feinunze ein. Grund für den Abwärtstrend waren Hoffnungen auf einen Kompromiss der griechischen Regierung mit seinen Kreditgebern über die Bedingungen des Rettungsprogramms.

Die griechische Regierung kündigte Neuverhandlungen über die Rückzahlung ihrer Staatsschulden in Höhe von 140 Mrd. Euro an. Damit nahm sie Abstand von ihrem Wahlversprechen, einen Schuldenschnitt einzufordern.

Die neue politische Richtung minderte die Sorgen um einen Konflikt des Landes mit seinen Kreditgebern, der in einem Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone münden könnte.

Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis schlug Schuldumwandlungen vor, um die Schuldenlast seines Landes zu mindern. Bei dieser Maßnahme würden die Kreditoren ihre Schuldscheine gegen neue wachstumsgebundene Anleihen tauschen. Damit könnte das Verlustrisiko bei privat gehaltenen Anleihen reduziert werden.

Silber zur Lieferung im März gewann 0,44 Prozent oder 7,7 US-Cents dazu und handelte bei 17,39 USD pro Feinunze. Am Dienstag stieg Silber um 0,41 Prozent oder 7,0 US-Cents auf 17,32 USD.

Kupfer-Futures zur Lieferung im März fielen um 0,64 Prozent oder 1,7 US-Cents und handelten mit 2,565 USD pro Pfund.

US-Öl-Futures steigen derweil am Mittwoch wieder ab, die Investoren realisieren die Gewinne der viertägigen Preisrallye, die die Preise um 19 Prozent hochgetrieben hatte.

In London gehandelte Brent-Futures fielen um 1,28 USD oder 2,21 Prozent auf 56,63 USD pro Barrel. Nymex-Öl verlor 1,71 USD oder 3,22 Prozent und fiel auf 51,34 USD pro Barrel.

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