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Goldfututres knacken 1.600 USD Grenze + globale Ängste

Veröffentlicht am 18.07.2011, 09:39
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Investing.com – Goldfutures nahmen eine Rallye auf ein neues 4 Monatshoch auf und kletterten über die 1.600 USD Grenze pro Unze, unter Befürchtungen eines möglichen Schulden-Default der USA und anhaltenden Befürchtungen über die Schuldenkrise der Eurozone.

Auf der Comex Division der New York Mercantile Exchange wurden Goldfutures für die Augustlieferung während dem asiatischen Handel bei 1.597.45 USD pro Feinunze gehandelt, ein Zuwachs von 0.21%.

Zuvor sind die Preise um 0.4% gestiegen und konnten ein neues Rekordhoch von 1.600.85 USD pro Feinunze verzeichnen, womit das vorherige Allzeithoch von 1.594.75 USD übertroffen wurde, welches noch letzten Donnerstag erweicht wurde.

Die Goldpreise sind den 11. Tag in Folge gestiegen, was der stärkste Wert seit August 1970 war. Die in Euro-nominierten Goldfutures sind auf ein Rekordhoch von 1.138.85 EUR pro Feinunze gestiegen.

Die Befürchtungen über einen möglichen Schulden-Default in den USA sind gestiegen, nachdem der US Präsident Barack Obama über das Wochenende sagte, dass die US Regierung „keine Zeit mehr hat“ um die Obergrenze der Schulden des Landes, die derzeit bei 143 Billiarden USD liegt, vor der Deadline zum 2. August anzuheben.

Der ehemalige Sekretär der Schatzkammer Larry Summers sagte, dass ein US Schulden-Default für Panik und langzeitige Unsicherheiten des Finanzsystems sorgen würde.

Die Ratingagenturen Moody und Standard & Poor warnten in der letzten Woche beide, dass ein Fehlschlagen der Anhebung der Schuldenobergrenze für eine Herunterstufung der Kreditbewertung der weltweit größten Wirtschaft sorgen wird.

Die europäischen Finanzminister trafen sich am Donnerstag mit dem Fokus auf die „finanzielle Stabilität der Eurozone als Ganze4s und die zukünftige Finanzierung Griechenlands“, gab der Vorsitzende des European CCouncil Herman Van Rompuy bekannt.

Die European Banking Authority sagte am Freitag, dass acht der 90 regionalen Top Geldgeber die Stresstests nicht bestanden haben und insgesamt 2.5 Milliarden EUR zu wenig Kapital zur Verfügung hatten.

Die EBA gab bekannt, dass 16 Banken die Tests nur knapp bestanden hatten. Von den Banken, welche die Tests nicht bestanden waren fünf in Spanien, zwei in Griechenland und eine in Österreich, während die größten Firmen der anderen Regionen die Tests bestanden.

Auch wenn die Ergebnisse besser als erwartete waren, beinhalteten die Tests nicht die Möglichkeit eines Schulden-Default, wovon viele denken, dass dies das Ergebnis für Griechenland werden wird.

Silber für die Septemberlieferung ist um 1.53% gestiegen und wurde auf einem 10 Wochenhoch von 39.91 USD pro Feinunze gehandelt, als Investoren nach einer günstigeren Alternative zu Gold suchten.


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