Investing.com - Der Goldpreis ist unter die Marke von 1.300 USD gefallen, als Befürchtungen über einen 'no-deal' Brexit nachließen und ein steigender US-Dollarkurs das Edelmetall nach unten drückte.
Bis 13:21 MEZ sanken die US-Goldfutures für April an der Comex Sparte der New York Mercantile Exchange um 11,55 USD oder 0,88% auf 1.297,75 USD die Feinunze ab. Gold hatte es geschafft, den Handel am Mittwoch zum ersten Mal in zwei Wochen über der psychologischen Marke von 1.300 USD zu beenden.
Das britische Parlament hat die Möglichkeit eines Austritts aus der Europäischen Union ohne ein Übergangsabkommen verworfen, was das Risiko eines harten Brexits vermindert. Eine neue Abstimmung ist für Donnerstag um 18:00 MEZ angesetzt, in der das Parlament über eine Verlängerung der Frist vom 29. März entscheiden wird. Es wird generell mit einer Zustimmung gerechnet.
Die erwartete Verlängerungen fachte Hoffnungen an, dass das Vereinigte Königreich letztlich doch eine Einigung mit der EU erzielen wird, um die negativen wirtschaftlichen Folgen eines 'no-deal' Szenarios zu vermeiden.
Eine Erholung des US-Dollars, nach vier Tagen mit Kursverlusten, hat zu dem Abwärtsdruck auf Gold beigetragen. Um 13:22 MEZ lag der US-Dollarindex, der den Kurs der amerikanischen Währung gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen abbildet, um 0,20% höher auf 96,70.
Ein festerer US-Dollar macht das in der amerikanischen Währung ausgepreiste Edelmetall teurer für Anleger aus anderen Währungsräumen.
Im weiteren Metallhandel fielen die Silberfutures um 1,35% und wurden um 13:24 MEZ zu 15,248 USD gehandelt.
Palladiumfutures stiegen um 0,10% auf 1.508,25 USD die Feinunze, während das Schwestermetall Platin sich um 1,14% auf 832,10 USD verbilligte.
Bei den Industriemetallen sackte Kupfer um 1,58% auf 2,889 USD das Pfund ab.
PS: Mit unseren Apps sind Sie immer auf dem aktuellen Stand, dass Sie einfach überall das Marktgeschehen beobachten können.
Laden Sie noch heute die kostenfreie App von Investing.com herunter und überzeugen Sie sich selbst.