Investing.com - Der Goldpreis schießt nach schwachen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt weiter gen Norden. Mit 1.348 Dollar markierte der Preis für das gelbe Metall den höchsten Stand seit Mitte Februar.
Zuletzt handelte der Terminkontrakt für Gold zur Lieferung im August auf 1.347 Dollar und damit 1,43 Prozent im Plus.
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Die US-Privatwirtschaft hat im Mai deutlich weniger Jobs geschaffen als erwartet. Wie der Arbeitsmarktdienstleister Automatic Data Processing Inc (NASDAQ:ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 27.000 Stellen. Analysten hatten ein Plus von 180.000 Jobs prognostiziert. Der Wert für den Vormonat wurde von 275.000 auf 271.000 heruntergesetzt.
Anleger setzten aufgrund der Sorge vor einer Rezession weiter auf sichere Anlagen. Neben Gold legte auch der Japanische Yen und Schweizer Franken zu.
Für die US-Renditen ging es nach der gestrigen Erholung auch wieder nach unten. Das zehnjährige Zinspapier verlor 1,39 Prozent auf 2,092 Prozent, das zweijährige 4,39 Prozent auf 1,791 Prozent und das dreimonatige 0,65 Prozent auf 2,342 Prozent.
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Für die US-Futures ging es kurz vor dem US-Börsenstart ebenfalls wieder etwas nach unten. Vom Tageshoch verlor der Dow Jones-Future knapp 100 Punkte, der marktbreitere S&P 500-Future gut 15 Punkte und der Nasdaq 100-Future 35 Punkte.