Investing.com - Gold ist am Freitag in Asien teurer geworden, als Meldungen von unerwarteten Zöllen auf mexikanische Waren hereinkamen, während die fortdauernden Spannungen in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und China die Investoren ebenfalls in Sicherheit flüchten ließ.
US-Goldfutures zum Juni wurden an der Comex Sparte der New York Mercantile Exchange um 07:15 MEZ 0,4% höher zu 1.292,70 USD die Feinunze gehandelt.
In der Nacht hatte US-Präsident Donald Trump gesagt, Washington werde 5% Zoll gegen mexikanische Waren erheben. Dieser werde in der Nacht zum 10. Juni in Kraft treten, bis das Land Immigranten davon abhält, illegal in die USA einzureisen.
Die anhaltenden Spannungen in den amerikanisch-chinesischen Handelsbeziehungen wurden ebenfalls als Grund für die Käufe des als sicher angesehenen Edelmetalls angeführt. Der frühere Gouverneur der Zentralbank Chinas, Dai Xianglong, sagte am Freitag, dass er keinen großen Durchbruch erwarte, wenn der chinesische Präsident Xi Jinping im nächsten Monat seinen Amtskollegen Donald Trump auf dem G20-Gipfel treffen wird.
Bloomberg berichtete unter Berufung auf eingeweihte Personen, dass China seine Käufe von amerikanischen Sojabohnen gestoppt habe und diese nicht wiederaufnehmen werde, wegen der Streitigkeiten im Handel.
Neueste Daten aus chinesischen Fabriken trugen zu den Sorgen bei, da die Produktion im Mai stärker als erwartet geschrumpft ist.
Gold befindet sich jetzt auf dem Weg zu seinem ersten Monatsgewinn seit Januar.
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