WIEN (dpa-AFX) - Der langjährige Chef der österreichischen Raiffeisen Bank International (RBI) , Herbert Stepic, wirft das Handtuch. Damit reagiert Stepic anscheinend auf Medienberichte beruhend auf dem 'Offshore-Leaks'-Projekt rund um private Immobiliengeschäfte von ihm in Asien. Der Manager stelle seine Funktion als Vorstandschef 'aus persönlichen Gründen' zur Verfügung, teilte die Großbank am Freitag in Wien mit.
Stepic war in die Kritik geraten, weil er drei Wohnungen in Singapur über zwei Offshore-Firmen gekauft und den Deal nicht seinen Gremien mitgeteilt hatte. Der Aufsichtsrat der RBI kündigte daraufhin ebenso wie die die Finanzaufsicht FMA eine Überprüfung an. Auch Notenbank-Chef Ewald Nowotny wollte sich die Deals anschauen. In einer ersten Stellungnahme teilte Stepic mit, dass es sich bei den Firmen 'nicht um Offshore-Konstruktionen' handele, sondern 'um reale Immobilien-Investments'. Eine Immobilie sei inzwischen verkauft und die Erträge entsprechend versteuert worden.
Über die Geschäfte hatten am Donnerstag die 'Süddeutsche Zeitung' und das österreichische Magazin 'News' berichtet. Die Enthüllungen sind Teil des 'Offshore-Leaks'-Projekts, bei dem zahlreiche Medien Datensätze über vermeintlich dubiose Finanztransaktionen von rund 130.000 Vermögenden auswerten. Mit Offshore-Finanzplätzen sind in der Regeln Steueroasen gemeint./enl/zb/fbr
Stepic war in die Kritik geraten, weil er drei Wohnungen in Singapur über zwei Offshore-Firmen gekauft und den Deal nicht seinen Gremien mitgeteilt hatte. Der Aufsichtsrat der RBI kündigte daraufhin ebenso wie die die Finanzaufsicht FMA eine Überprüfung an. Auch Notenbank-Chef Ewald Nowotny wollte sich die Deals anschauen. In einer ersten Stellungnahme teilte Stepic mit, dass es sich bei den Firmen 'nicht um Offshore-Konstruktionen' handele, sondern 'um reale Immobilien-Investments'. Eine Immobilie sei inzwischen verkauft und die Erträge entsprechend versteuert worden.
Über die Geschäfte hatten am Donnerstag die 'Süddeutsche Zeitung' und das österreichische Magazin 'News' berichtet. Die Enthüllungen sind Teil des 'Offshore-Leaks'-Projekts, bei dem zahlreiche Medien Datensätze über vermeintlich dubiose Finanztransaktionen von rund 130.000 Vermögenden auswerten. Mit Offshore-Finanzplätzen sind in der Regeln Steueroasen gemeint./enl/zb/fbr