FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Donnerstag aufgrund gestiegener Sorgen um Griechenland zeitweise unter die Marke von 1,30 US-Dollar zurückgefallen. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,3006 US-Dollar gehandelt, nachdem sie am Morgen ein Tagestief bei 1,2983 Dollar erreicht hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag noch auf 1,3092 (Dienstag: 1,3169) Dollar festgesetzt.
Obwohl Athen die Auflagen der internationalen Geldgeber inzwischen mühsam abgearbeitet und Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker eine Entscheidung für Montag angekündigt hat, steigen die Zweifel an der Reformbereitschaft des pleitebedrohten Eurolands weiter. Die Auseinandersetzung zwischen Euro-Rettern und Griechenland erreicht mittlerweile zunehmend die emotionale Ebene: So sorgten Aussagen des deutschen Finanzministers Wolfgang Schäuble, man könne kein Geld in ein 'ein Fass ohne Boden' schütten, für Empörung in Athen. An den Finanzmärkten steige die Befürchtung, Griechenland könne auf der Zielgeraden fallengelassen werden, hieß es aus dem Handel.
Geglückte Anleiheauktionen von Spanien und Frankreich konnten dem Euro dagegen am Vormittag keinen Auftrieb verleihen. Griechenland bleibe das alles beherrschende Thema, sagten Händler. Am Nachmittag werden eine Reihe von US-Konjunkturdaten veröffentlicht. Neben den wöchentlichen Anträgen auf Arbeitslosenhilfe stehen Erzeugerpreise sowie Zahlen vom Häusermarkt und der Philly-Fed-Index auf der Agenda./hbr/bgf
Obwohl Athen die Auflagen der internationalen Geldgeber inzwischen mühsam abgearbeitet und Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker eine Entscheidung für Montag angekündigt hat, steigen die Zweifel an der Reformbereitschaft des pleitebedrohten Eurolands weiter. Die Auseinandersetzung zwischen Euro-Rettern und Griechenland erreicht mittlerweile zunehmend die emotionale Ebene: So sorgten Aussagen des deutschen Finanzministers Wolfgang Schäuble, man könne kein Geld in ein 'ein Fass ohne Boden' schütten, für Empörung in Athen. An den Finanzmärkten steige die Befürchtung, Griechenland könne auf der Zielgeraden fallengelassen werden, hieß es aus dem Handel.
Geglückte Anleiheauktionen von Spanien und Frankreich konnten dem Euro dagegen am Vormittag keinen Auftrieb verleihen. Griechenland bleibe das alles beherrschende Thema, sagten Händler. Am Nachmittag werden eine Reihe von US-Konjunkturdaten veröffentlicht. Neben den wöchentlichen Anträgen auf Arbeitslosenhilfe stehen Erzeugerpreise sowie Zahlen vom Häusermarkt und der Philly-Fed-Index auf der Agenda./hbr/bgf