MADRID (dpa-AFX) - Der spanische Telekomkonzern Telefonica prüft Kreisen zufolge nun auch den Börsengang ihrer deutschen Tochter O2. Erwägt werde, einen Anteil von 20 Prozent über die Börse zu verkaufen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mehrere mit der Sache vertraute Personen. Der Verkauf könne rund zwei Milliarden Euro in die Kassen der größten spanischen Telefongesellschaft spülen.
Telefonica sitzt auf einem riesigen Schuldenberg. Das Geschäft des Telekomriesen leidet zudem unter der Krise im eigenen Land. Den Kreisen zufolge will der Konzern seine Verschuldung noch in diesem Jahr um sechs bis acht Milliarden Euro senken. Helfen soll dabei die Trennung von Unternehmensteilen in Deutschland und Lateinamerika.
Der Teilbörsengang des Deutschlandgeschäfts von O2 ist laut den Kreisen die bevorzugte Option. Gleichwohl prüfe Telefonica auch weiterhin eine Zusammenlegung von O2 mit E-Plus, der deutschen Tochter des niederländischen Konkurrenten KPN ./she/stw
Telefonica sitzt auf einem riesigen Schuldenberg. Das Geschäft des Telekomriesen leidet zudem unter der Krise im eigenen Land. Den Kreisen zufolge will der Konzern seine Verschuldung noch in diesem Jahr um sechs bis acht Milliarden Euro senken. Helfen soll dabei die Trennung von Unternehmensteilen in Deutschland und Lateinamerika.
Der Teilbörsengang des Deutschlandgeschäfts von O2 ist laut den Kreisen die bevorzugte Option. Gleichwohl prüfe Telefonica auch weiterhin eine Zusammenlegung von O2 mit E-Plus, der deutschen Tochter des niederländischen Konkurrenten KPN