STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart
DAX setzt Erholung fort9.800 erweist sich als Widerstand
Daimler nach Quartalszahlen gesucht
Der DAX bleibt auch zur Wochenmitte auf Erholungskurs. Positive Vorgaben von der Wall Street und insgesamt gute Quartalsausweise auf beiden Seiten des Atlantiks stützen die Stimmung. Die geopolitischen Sorgen lassen leicht nach, bleiben aber für die Marktteilnehmer ein Einflussfaktor.
Zur Mittagszeit kämpft der DAX mit der Marke von 9.800 Zählern. Für die Bullen gilt es nun, die ehemalige Unterstützung wieder zurückzuerobern. Zunächst erweist sich das Niveau aber als recht hartnäckiger Widerstand.
Nach dem Rutsch unter die charttechnische Unterstützung bei 1,35 hat sich das Bild für den Euro unterdessen weiter eingetrübt. Die europäische Gemeinschaftswährung notiert zum Dollar auf einem 8-Monatstief bei gut 1,3450.
Gold kann sich knapp über der Marke von 1.300 US-Dollar behaupten.
Euwax Sentiment
Der Euwax-Sentiment-Index präsentiert sich von Handelsbeginn an in der Minuszone. Beim Handel mit Hebelprodukten auf den DAX überwiegen also die Puts. Viele Anleger setzen auf eine erneute Korrektur und ein Abprallen an der 9.800.
Trends im Handel
Unter den Einzeltiteln steht heute nach den Zahlen zum zweiten Quartal der Stuttgarter Autobauer Daimler im Blick. Daimler konnte im abgelaufenen Quartal den Umsatz um 6 Prozent und den operativen Gewinn aus dem laufenden Geschäft um 12 Prozent steigern. Call-Optionsscheine auf Daimler sind heute an der Euwax gesucht.
Ebenfalls nachgefragt werden Calls auf die Deutsche Bank. Der deutschen Branchenprimus hat erneut Ärger in den USA. Die Bankenaufsicht in New York wirft den Deutschbankern u. a. eine schlampige Buchführung vor, was den Kurs belastet.
Nach einer Empfehlung sind nach wie vor Puts auf den Nasdaq 100 gefragt. Auch Calls auf Juniper Networks sind nach einer Kaufempfehlung gesucht.
Börse Stuttgart TV
Der russische Aktienindex RTS hat sich in den vergangenen Wochen trotz der andauernden Ukraine-Krise bereits wieder erholt. Zwischenzeitlich wurde bereits wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Doch seit vergangener Woche geht es wieder deutlich nach unten. Drastische Wirtschaftssanktionen gegen Russland werden immer wahrscheinlicher. Wie geht es weiter mit Russland? Arne Sand, Vermögensverwaltung Sand & Schott, bei Börse Stuttgart TV.
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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