FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Bedeutung des Euro als internationale Reservewährung hat einer EZB-Studie zufolge 2013 weiter abgenommen. Zwar bleibt die europäische Gemeinschaftswährung hinter dem US-Dollar klar die Nummer zwei für die Notenbanken weltweit, wie aus dem Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) über die internationale Rolle des Euro hervorgeht.
Die Währungshüter erklärten jedoch am Mittwoch in Frankfurt: Der Anteil des Euro an den globalen Fremdwährungsreserven habe binnen Jahresfrist um 0,9 Punkte auf 24,4 Prozent abgenommen. Damit setzte sich ein Trend fort, der Mitte 2010 mit dem Ausbruch der Schuldenkrise eingesetzt hatte.
Der Anteil des Dollar liege - gemessen zu festen Wechselkursen - stabil bei 61,2 Prozent. Der japanische Yen legte - allerdings auf niedrigem Niveau - im zweiten Jahr in Folge zu und erreichte mit 3,9 Prozent seinen höchsten Stand seit 2006. Insgesamt hielten die in der Statistik erfassten Notenbanken weltweit Ende 2013 Devisen im Rekordwert von umgerechnet 11,7 Billionen Dollar.kr