Trotz einer Verlangsamung der Verkäufe von Elektrofahrzeugen (E-Autos) betont IXM, ein führender Rohstoffhändler, dass die Nachfrage nach Metallen wie Kupfer, die für E-Autos unverzichtbar sind, weiterhin stark bleibt. Tom Mackay, Leiter für raffinierte Metalle bei IXM, räumte ein, dass es in diesem dynamischen Markt herausfordernd sei, präzise Nachfragezahlen zu prognostizieren. Er verwies dabei auf variable Faktoren wie Marktdurchdringungsraten und sich entwickelnde Batterietechnologien.
Obwohl die E-Auto-Verkäufe aufgrund mangelnder Ladeinfrastruktur und Bedenken hinsichtlich der Restwerte zuletzt rückläufig waren, betonte Mackay, dass sich die Branche noch in einer frühen Entwicklungsphase befinde und viele Unsicherheiten bestünden. Er hob hervor, dass trotz einer Verlangsamung des Wachstumstempos die absoluten Verkaufszahlen weiterhin steigen und deutliche regionale Unterschiede aufweisen.
Das Beratungsunternehmen Rho Motion berichtete, dass die Verkäufe von batteriebetriebenen E-Autos und Plug-in-Hybriden im vergangenen Jahr um 32% auf 13,63 Millionen Einheiten zulegten. In der ersten Jahreshälfte 2023 zeigten die Verkaufszahlen jedoch Schwankungen: Nach einem Rückgang von 25% im ersten Quartal folgte ein Anstieg um 22% im zweiten Quartal im Vergleich zu den Vorquartalen.
Kupfer spielt eine zentrale Rolle in der E-Auto-Produktion und ist ein essenzieller Bestandteil sowohl in der Verkabelung als auch in den Batterien von Elektrofahrzeugen. Diese enthalten typischerweise auch Lithium und können je nach Batterietyp Nickel und Kobalt beinhalten.
Mackay betonte die Fortschritte in der Lithium-Eisenphosphat (LFP) Batterietechnologie. Einige LFP-Batterien ermöglichen mittlerweile Reichweiten von 1.000 Kilometern mit einer einzigen Ladung und können in nur 10 Minuten zu 80% aufgeladen werden. LFP-Batterien, ursprünglich für den chinesischen Markt als kostengünstige Alternative zu Nickel-Kobalt-Mangan (NCM) Batterien entwickelt, haben frühere Reichweitenbeschränkungen überwunden.
Trotz der Fortschritte in der LFP-Technologie geht Mackay davon aus, dass der westliche Markt wahrscheinlich weiterhin NCM-Batterien bevorzugen wird. Ein wichtiger Grund dafür sei der höhere Recyclingwert dieser Batterien, was für Autohersteller bei der Wahl der Batteriechemie eine entscheidende Rolle spielt.
Abschließend erwähnte Mackay, dass IXM seine globale Belegschaft auf etwa 440 Mitarbeiter optimiert hat, wobei der Fokus auf der Qualität des Personals liegt. Das Unternehmen hat sich aus dem Aluminiumgeschäft zurückgezogen, da es nicht die erforderliche Kapitalrendite erzielte.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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