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FOKUS 1-Disney und JC Penney heben Stimmung an der Wall Street

Veröffentlicht am 13.11.2009, 18:02

* Schwaches Verbrauchervertrauen belastet vorübergehend

* Experte: Markt erweist sich als sehr belastbar

(Neu: weitere Werte, aktuelle Kurse, Dax)

New York, 13. Nov (Reuters) - Solide Quartalszahlen von Walt Disney und JC Penney haben die Stimmung an der Wall Street zum Wochenausklang aufgehellt. Ihnen schenkten die Anleger am Freitag letztlich mehr Beachtung als dem im November enttäuschenden Verbrauchervertrauen. Die Indizes drehten nur vorübergehend ins Minus, als die Nachricht von den verunsicherten Konsumenten die Börse erreichte. Die Amerikaner sorgen sich vor allem um ihren Arbeitsplatz und ihre Einkommen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann bis zum New Yorker Mittagshandel 0,8 Prozent auf 10.275 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um 0,6 Prozent auf 1093 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte um 0,6 Prozent auf 2160 Punkte zu. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,4 Prozent im Plus bei 5686 Zählern.

Der Index zum Verbrauchervertrauen sank im November auf 66,0 Punkte von 70,6 Zählern im Vormonat und fiel damit auf den tiefsten Stand seit August. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 71,0 Punkte gerechnet. "Der Markt erweist sich als sehr belastbar", sagte Richard Sparks von Schaeffer's Investment Research. "Er scheint diese schlechte Zahl einfach abzuschütteln."

Vor allem Disney und JC Penney stützen die Börse. Der Unterhaltungskonzern Disney konnte im vierten Quartal Umsatz und Gewinn überraschend kräftig steigern. Die Disney-Aktie verteuerte sich um 3,8 Prozent. Der Einzelhändler JC Penney erfreute vor allem mit seiner Zuversicht fürs Weihnachtsgeschäft die Anleger, nachdem am Vortag der Branchenprimus Wal-Mart bereits einen höheren Gewinn als prognostiziert bekanntgegeben hatte. JC-Penney-Papiere kletterten 6,9 Prozent in die Höhe. Auch für die Papiere von Abercrombie & Fitch ging es mit einem Plus von 7,5 Prozent kräftig bergauf. Die Modekette verdiente ebenfalls mehr als erwartet.

Daten zum US-Außenhandel im September lieferten dem Markt trotz eines anwachsenden Handelsdefizits zusätzlich Unterstützung. Demnach übertrafen die Einfuhren die Exporte deutlich und stiegen mit 5,8 Prozent so stark wie seit März 1993 nicht mehr. Experten sehen in der steigenden Importnachfrage auch ein Signal für die Konjunkturerholung. "Das passt zu einer Volkswirtschaft, deren Binnennachfrage steigt", sagte Analyst Craig Peckham von Jefferies & Company. Der Dollar gab nach der Veröffentlichung der Zahlen nach.

(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Tom Körkemeier und Elke Ahlswede; redigiert von Christian Götz)

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