SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Dienstag im frühen Handel etwas von ihrem schwachen Wochenauftakt erholt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 78,70 US-Dollar. Das waren 20 Cent mehr als am Tag zuvor. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Lieferung erhöhte sich um 25 Cent auf 74,40 Dollar.
In den vergangenen Tagen haben die Erdölpreise schwach tendiert, nachdem sie seit Ende Juni deutlich zugelegt hatten. Verantwortlich für die Schwächephase sind vor allem konjunkturelle Sorgen um China. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wächst seit Monaten nur verhalten, obwohl sich die politische Führung schon vor längerem von ihrer strikten Corona-Politik verabschiedet hat. Hoffnungen auf einen damit verbundenen Wachstumsschub blieben bisher unerfüllt.