Investing.com - Die Ölpreise sind am Mittwoch in Asien gefallen und gaben einige ihrer Zugewinne vom Anfang der Woche wieder ab, die auf die Entscheidung der US-Administration eingesetzt hatten, die Ausnahmen von den Iran-Sanktionen für große Importeure auslaufen zu lassen.
Die US-Rohölfutures (WTI) lagen gegen 07:01 MEZ um 0,5% tiefer auf 65,96 USD und auch der internationale Benchmark Brent fiel um 0,4% auf 74,17 USD.
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Trotz des heutigen Preisrutsches liegt kostet WTI immer noch 45% mehr als zum Jahresanfang, während der Preis von Brent um 38% höher steht.
Die Ölpreise stiegen Anfang der Woche auf neue Jahreshöchststände in 2019, beflügelt durch die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die Ausnahmeregeln für Importeure iranischen Öls verfallen zu lassen.
“Wir werden nicht länger Ausnahmen bewilligen,” sagte US-Außenminister Mike Pompeo am Montag und machte damit den Weg für Washington frei, ökonomische Strafen gegen Unternehmen oder Finanzinstitute zu verhängen, die iranisches Öl kaufen, wenn die gegenwärtigen Ausnahmeregelungen am 2. Mai auslaufen.
In 2018 US-Präsident Donald Trump und seine Administration acht Ländern Befreiungen gewährt, die ihnen den Import von iranischem Rohöl weiterhin gestatteten, nachdem die USA gegen das Land Sanktionen verhängt hatten.
Vor der Ankündigung war an den Märkten eher damit gerechnet, dass die USA die Genehmigungen verlängern werde, berichtete CNBC.
Trump sagte in dieser Woche, er rechne damit, dass die OPEC+-Mitglieder, zu denen auch Russland gehört, ihre Produktionssenkungen rasch aufzuheben, sowie die verlorene Produktion aus dem Iran und anderen Herkunftsländern wie Venezuela und Libyen zu ersetzen werden.
Die Internationale Energieagentur sagte am Dienstag in einem Statement, dass die Märkte "adäquat versorgt" seien und die "globalen Produktionsreserven auf komfortablen Niveaus" blieben.
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