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Ölpreise geben etwas nach

Veröffentlicht am 07.03.2023, 12:31
Aktualisiert 07.03.2023, 12:45
© Reuters.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Dienstag nur wenig verändert. Nach leichten Gewinnen im frühen Handel drehten die Notierungen im Vormittagshandel in die Verlustzone. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 85,94 US-Dollar. Das waren 24 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung fiel ebenfalls geringfügig um 19 Cent auf 80,27 Dollar.

Damit hat sich bei den Ölpreisen die Aufwärtsbewegung der vergangenen Handelstage vorerst nicht fortgesetzt. Zuletzt hatte eine Dollarschwäche den Ölpreisen Auftrieb verliehen. Die Kursentwicklung der US-Währung spielt am Rohölmarkt eine große Rolle. Fällt der Kurs der amerikanischen Währung, wird Erdöl wechselkursbedingt für Interessenten aus anderen Währungsräumen günstiger, woraufhin häufig deren Nachfrage steigt.

Marktbeobachter erklärten den Preisdruck am Ölmarkt mit enttäuschenden Konjunkturdaten aus China, die die Sorge vor einer sinkenden Nachfrage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt verstärkt hätten. Am Morgen war bekannt geworden, dass Chinas Außenhandel zu Jahresbeginn weiter eingebrochen ist. Wie die Zollverwaltung in Peking mitteilte, gingen die Exporte im Januar und Februar deutlich zurück. Unerwartet stark sanken auch die chinesischen Importe.

Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank (ETR:CBKG) verwies zudem auf jüngste Aussagen der chinesischen Führung zur weiteren konjunkturellen Entwicklung. Das von der Regierung in Peking angepeilte Wachstumsziel von fünf Prozent habe etwas unter der Markterwartung gelegen. "Gleichzeitig wurden keine neuen Stimulierungsmaßnahmen in Aussicht gestellt, die für ein stärkeres Wachstum hätten sorgen können", sagte Fritsch.

Im weiteren Tagesverlauf rückt die US-Geldpolitik stärker in den Fokus an den Finanzmärkten. Am Nachmittag wird Notenbankchef Jerome Powell seine halbjährliche Anhörung vor dem US-Kongress abhalten, was neue Impulse an den Märkten auslösen und die Ölpreise mitziehen könnte. Investoren erhoffen sich Hinweise auf den weiteren geldpolitischen Kurs der Fed. Die Geldpolitik der Federal Reserve hat für die Rohölnachfrage hohe Bedeutung, weil sie starke Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und damit den Energieverbrauch in der größten Volkswirtschaft der Welt hat.

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