NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Am Ölmarkt hat die Einigung im Atomstreit mit dem Förderland Iran vom Wochenende keine nachhaltige Wirkung gezeigt. Die Ölpreise waren nur zu Beginn der Woche stark unter Verkaufsdruck geraten und hielten sich am Dienstag kaum verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am späten Nachmittag 111,07 US-Dollar. Das waren sieben Cent mehr als am Montag. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI fiel um zwölf Cent auf 93,97 Dollar.
'Der Brent-Ölpreis konnte seine Verluste bereits am Montagnachmittag wieder wettmachen', kommentierten Experten der Commerzbank den Handel. Die Übereinkunft der UN-Vetomächte und Deutschlands mit dem wichtigen Ölförderland Iran habe 'wenig Konkretes enthalten, was auf eine kurzfristige Erhöhung des Ölangebots aus dem Iran hindeutet'. So bleibe beispielsweise das Ölembargo der EU weiter in Kraft.
Beim US-Ölpreis hätten außerdem enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA am Nachmittag für etwas Druck gesorgt, sagten Händler. Das Verbrauchervertrauen war im November überraschend weiter gesunken. Während sich die US-Unternehmen zuletzt unbeeindruckt von den Haushaltsstreitigkeiten in Washington gezeigt hatten, reagieren amerikanische Konsumenten nach Einschätzung von Experten der HSBC Trinkaus 'wesentlich sensibler' auf die politischen Querelen, die mit einem Zwangsurlaub in der öffentlichen Verwaltung im Oktober ihren Höhepunkt hatten.
Der Preis für Opec-Rohöl ging zuletzt leicht zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 106,07 US-Dollar. Das waren 66 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/he
'Der Brent-Ölpreis konnte seine Verluste bereits am Montagnachmittag wieder wettmachen', kommentierten Experten der Commerzbank den Handel. Die Übereinkunft der UN-Vetomächte und Deutschlands mit dem wichtigen Ölförderland Iran habe 'wenig Konkretes enthalten, was auf eine kurzfristige Erhöhung des Ölangebots aus dem Iran hindeutet'. So bleibe beispielsweise das Ölembargo der EU weiter in Kraft.
Beim US-Ölpreis hätten außerdem enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA am Nachmittag für etwas Druck gesorgt, sagten Händler. Das Verbrauchervertrauen war im November überraschend weiter gesunken. Während sich die US-Unternehmen zuletzt unbeeindruckt von den Haushaltsstreitigkeiten in Washington gezeigt hatten, reagieren amerikanische Konsumenten nach Einschätzung von Experten der HSBC Trinkaus 'wesentlich sensibler' auf die politischen Querelen, die mit einem Zwangsurlaub in der öffentlichen Verwaltung im Oktober ihren Höhepunkt hatten.
Der Preis für Opec-Rohöl ging zuletzt leicht zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 106,07 US-Dollar. Das waren 66 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/he