NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete im Mittagshandel 109,27 US-Dollar. Das waren fünf Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg um 21 Cent auf 104,96 Dollar.
Für leichten Auftrieb sorgten laut Händlern neue Konjunkturdaten aus China, die auf eine anhaltende Erholung der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft hindeuten. Der HSBC-Einkaufsmanagerindex für die Industrie war im September auf den höchsten Stand seit einem halben Jahr gestiegen. Die Einkaufsmangerindizes für die Eurozone fielen hingegen gemischt aus. Während der Wert für den Dienstleistungssektor überraschend stark zulegte, ging der Wert für die Industrie unerwartet zurück.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 107,34 Dollar. Das waren 1,06 Dollar weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/hbr