NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag nach starken US-Konjunkturdaten und mit der Aussicht auf eine unverändert starke Geldschwemme in den USA gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete am frühen Abend 109,28 US-Dollar. Das waren 1,58 Dollar mehr als am Vorabend. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI kletterte um 2,45 Dollar auf 107,49 Dollar.
Im Nachmittagshandel haben die Ölpreise nach deutlich besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA ihre Kursgewinne ausgeweitet. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren in der vergangenen Woche überraschend deutlich gesunken. Zudem war der Einkaufsmangerindex (ISM) für die Industrie im Juli deutlich stärker gestiegen als erwartet. Der ISM-Index gilt als wichtigster Frühindikator für die US-Wirtschaft. Die USA sind der größte Ölverbraucher der Welt.
Zudem will die US-Notenbank Fed will bei ihren milliardenschweren Anleihekäufen bis auf weiteres keine Abstriche machen. Die Zentralbank werde vorerst weiter Anleihen im Wert von 85 Milliarden Dollar pro Monat kauften, hatten die Währungshüter am Mittwochabend mitgeteilt. Die Käufe sollen die US-Wirtschaft weiter ankurbeln, bis sich die Lage am Arbeitsmarkt substanziell verbessert hat. Am Nachmittag bestätigte auch die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Versprechen, den Leitzins für einen längeren Zeitraum niedrig zu halten. Die Aussicht auf weiteres Billiggeld habe auch am Ölmarkt für Kauflaune gesorgt, sagten Händlern.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat sich dagegen kaum verändert. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 104,97 US-Dollar. Das waren fünf Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/he
Im Nachmittagshandel haben die Ölpreise nach deutlich besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA ihre Kursgewinne ausgeweitet. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren in der vergangenen Woche überraschend deutlich gesunken. Zudem war der Einkaufsmangerindex (ISM) für die Industrie im Juli deutlich stärker gestiegen als erwartet. Der ISM-Index gilt als wichtigster Frühindikator für die US-Wirtschaft. Die USA sind der größte Ölverbraucher der Welt.
Zudem will die US-Notenbank Fed will bei ihren milliardenschweren Anleihekäufen bis auf weiteres keine Abstriche machen. Die Zentralbank werde vorerst weiter Anleihen im Wert von 85 Milliarden Dollar pro Monat kauften, hatten die Währungshüter am Mittwochabend mitgeteilt. Die Käufe sollen die US-Wirtschaft weiter ankurbeln, bis sich die Lage am Arbeitsmarkt substanziell verbessert hat. Am Nachmittag bestätigte auch die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Versprechen, den Leitzins für einen längeren Zeitraum niedrig zu halten. Die Aussicht auf weiteres Billiggeld habe auch am Ölmarkt für Kauflaune gesorgt, sagten Händlern.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat sich dagegen kaum verändert. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 104,97 US-Dollar. Das waren fünf Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/he