NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Am Ölmarkt hat die Einigung im Atomstreit mit dem Förderland Iran vom Wochenende keine nachhaltige Wirkung gezeigt. Nach zeitweise starken Verlusten zum Wochenauftakt legten die Ölpreise am Dienstag wieder leicht zu. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im Januar kostete gegen Mittag 111,09 US-Dollar. Das waren neun Cent mehr als am Montag. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI stieg um 33 Cent auf 94,42 Dollar.
'Der Brent-Ölpreis konnte seine Verluste bereits am Montag wieder wettmachen', schreiben Experten der Commerzbank. Die Übereinkunft mit dem wichtigen Ölförderland Iran habe 'wenig Konkretes enthalten, was auf eine kurzfristige Erhöhung des Ölangebots aus dem Iran hindeutet'. So bleibe beispielsweise das Ölembargo der EU weiter in Kraft.
Jetzt blicken die Anleger wieder stärker auf die Entwicklung im Förderland Libyen. Eine schnelle Normalisierung der Ölproduktion im Mitgliedstaat der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) bleibe illusorisch, so die Experten der Commerzbank. Zuletzt gab es im ölreichen Osten von Libyen Kämpfe zwischen regulären Truppen und militanten Islamisten. 'Der Ölpreis bleibt damit unterstützt von Angebotsausfällen', heißt es weiter bei der Commerzbank.
Der Preis für Opec-Rohöl ist zuletzt leicht gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 106,07 US-Dollar. Das waren 66 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/bgf
'Der Brent-Ölpreis konnte seine Verluste bereits am Montag wieder wettmachen', schreiben Experten der Commerzbank. Die Übereinkunft mit dem wichtigen Ölförderland Iran habe 'wenig Konkretes enthalten, was auf eine kurzfristige Erhöhung des Ölangebots aus dem Iran hindeutet'. So bleibe beispielsweise das Ölembargo der EU weiter in Kraft.
Jetzt blicken die Anleger wieder stärker auf die Entwicklung im Förderland Libyen. Eine schnelle Normalisierung der Ölproduktion im Mitgliedstaat der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) bleibe illusorisch, so die Experten der Commerzbank. Zuletzt gab es im ölreichen Osten von Libyen Kämpfe zwischen regulären Truppen und militanten Islamisten. 'Der Ölpreis bleibt damit unterstützt von Angebotsausfällen', heißt es weiter bei der Commerzbank.
Der Preis für Opec-Rohöl ist zuletzt leicht gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 106,07 US-Dollar. Das waren 66 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/bgf