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Veröffentlicht am 20.09.2012, 09:39
EUROPACE Hauspreis-Index (EPX) stabilisiert sich auf hohem Niveau /

Preise ziehen bei neuen Häusern stark an, während sie bei

Eigentumswohnungen deutlich zurückgehen

Berlin (ots) - Nach einem minimalen Anstieg um 0,11 Prozent

pendelt sich der EUROPACE Hauspreis-Index (EPX) mit 107,14

Zählerpunkten auf hohem Niveau ein. Die Stabilisierung ist auf das

Auseinanderlaufen von Wohnungs- und Neubauhauspreisen zurück zu

führen. Während Eigentumswohnungen einen starken Preisrückgang von

0,50 Prozent einfahren und auf 107,60 Zähler zurückgehen, verzeichnen

die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser einen deutlichen

Zuwachs von 0,79 Prozent. Der Einzelindex erreicht hier mit 115,53

Zählern einen neuen Höchstwert und gleicht den Preisrückgang bei

Wohnungen mehr als aus. Bestandshäuser erfahren im August nahezu

keine Wertänderung im Vergleich zum Vormonat. Ihr Einzelindex geht

geringfügig um 0,01 Prozent zurück.

Bewertung und Prognose:

Der Einzelindex für neue Ein- und Zweifamilienhäuser bewegt sich -

abgesehen von einem geringen Rückgang im Februar 2012 - bereits seit

Mai 2011 kontinuierlich aufwärts. Während die Werte der Segmentarten

im August 2005 noch in unmittelbarer Nähe zueinander waren, liegt das

Preisniveau von Neubauhäusern seit Anfang 2007 über dem der anderen

Segmentarten. Diese Vorrangstellung wird auch im Vergleich zum

Vorjahresmonat deutlich. Im August 2012 sind Neubauhäuser 5,46

Prozent teurer als 2011 und übertreffen damit die Preissteigerung von

Bestandshäusern (5,11 Prozent) und Eigentumswohnungen (4,67 Prozent).

Gemessen am Bedarf ist die Neubautätigkeit aktuell relativ

schwach. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der Haushalte etwa

weitere zehn Jahre ansteigen und so lange noch ein großer Bedarf nach

Neubauten vorhanden sein wird. Der Neubautrend wird aber in einem

Jahrzehnt von der Modernisierung von Bestandsimmobilien zu

barrierefreien und energieeffizienten Gebäuden abgelöst werden.

Bereits heute nehmen Sanierungsmaßnahmen zu. Hier werden erhebliche

Kosten auf uns zukommen.

Die EPX-Preisindizes im Detail:

Gesamtindex: Stabil

Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat

August 2012 107,14 + 0,11 %

Juli 2012 107,02 + 0,75 %

Juni 2012 106,22 + 0,74 %

Der EPX-Gesamtindex erreicht im August mit 107,14 Zählerpunkten

einen neuen Höchststand. Mit 0,11 Prozent fällt der Anstieg gegenüber

dem Vormonat marginal aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wird

aber ein satter Anstieg um 5,09 Prozent erzielt.

Eigentumswohnungen ('apartments'): Stark sinkend

Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat

August 2012 107,60 - 0,50 %

Juli 2012 108,14 + 1,38 %

Juni 2012 106,67 + 0,24

Im Anschluss an zwei durch Wachstum geprägte Monate geht der

Einzelindex für Eigentumswohnungen stark zurück und sinkt um 0,50

Prozent auf 107,60 Zähler. Dieser Einbruch macht sich auch auf

Jahressicht bemerkbar. Waren Eigentumswohnungen im Vormonat noch die

Segmentart mit dem stärksten Preisanstieg innerhalb eines Jahres, so

bilden sie nun das Schlusslicht. Im August liegt die Preissteigerung

für Wohnungen im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 4,67 Prozent. Im

gleichen Zeitraum haben sich neue Ein- und Zweifamilienhäuser um 5,46

Prozent und Bestandshäuser um 5,11 Prozent verteuert.

Neue Ein- und Zweifamilienhäuser ('new homes'): Stark steigend

Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat

August 2012 115,53 + 0,79 %

Juli 2012 114,63 + 0,34 %

Juni 2012 114,24 + 0,85 %

Die langfristige Aufwärtsbewegung neuer Ein- und

Zweifamilienhäuser erhält im August neuen Schwung. Nach einem

kräftigen Anstieg um 0,79 Prozent klettert der bundesweite Preisindex

für Neubauhäuser auf ein neues Allzeithoch von 115,53 Zählerpunkten.

Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser ('existing homes'): Stabil

Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat

August 2012 98,28 - 0,01 %

Juli 2012 98,29 + 0,55

Juni 2012 97,75 + 1,16 %

Der Index für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser stabilisiert

sich nach drei Wachstumsmonaten. Im Vergleich zum Vormonat geht er

marginal um 0,01 Prozent zurück. Auf Dreimonatsbasis verzeichnet er

dennoch einen Anstieg von 1,71 Prozent, auf Jahressicht verteuern

sich Bestandshäuser sogar um 5,11 Prozent.

Die Pressemitteilung können Sie hier herunterladen:

www.tinyurl.com/epx-august

Methodik der hedonischen EPX-Indizes

Die Europace AG betreibt mit der EUROPACE-Plattform den einzigen

unabhängigen Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland.

Über EUROPACE werden rund zehn Prozent der Immobilienfinanzierungen

für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Die Hauspreis-Indizes

basieren auf tatsächlichen Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform

und werden monatlich durch die Hypoport AG errechnet. Der Gesamtindex

wird aus der gemittelten Summe der Einzelindizes gebildet.

Erläuterungen zur hedonischen Berechnungsmethodik siehe auch

http://www.europace.de/indizes.html.

Über die Europace AG

Die Europace AG betreibt mit dem internetbasierten

B2B-Finanzmarktplatz EUROPACE die größte deutsche

Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte

und Ratenkredite. Ein voll integriertes System vernetzt rund 180

Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und

Finanzvertrieben. Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich über

20.000 Transaktionen mit einem Geschäftsvolumen von bis zu 3 Mrd.

Euro über EUROPACE ab. Die Europace AG mit Sitz in Berlin ist eine

100%ige Tochtergesellschaft der Hypoport AG. Die Hypoport AG

beschäftigt über 500 Mitarbeiter und ist an der Deutschen Börse im

Prime Standard gelistet.

Originaltext: Europace AG

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/105087

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_105087.rss2

Pressekontakt:

Michaela Reimann

Leiterin Unternehmenskommunikation / Pressesprecherin

Europace AG

Klosterstraße 71

D-10179 Berlin

Mobile: +49 (0) 151 / 58 04 - 1936

Tel.: +49 (0) 30 / 4 20 86 - 1936

Fax: +49 (0) 30 / 4 20 86 - 1999

E-Mail: michaela.reimann@europace.de

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