* Euro markiert Jahreshoch bei 1,4713 Dollar
* Neue US-Daten untermauern Konjunkturzuversicht
* Rentenmarkt mit Verlusten
(neu: US-Daten, Händler, Yen)
Frankfurt, 16. Sep (Reuters) - Die Konjunkturzuversicht der
Investoren hat dem Euro
Zu einem Korb aus sechs Währungen fiel der als sicherer Hafen geltende Dollar<.DXY> zeitweise auf den tiefsten Stand seit einem Jahr. Ein Auslöser für die neu entfachte Risikolust der Investoren waren Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke am Vorabend, wonach die Rezession in der weltgrößten Volkswirtschaft wohl überstanden sei. Am Mittwochnachmittag fielen dann noch die US-Statistiken zur Kapazitätsauslastung der Industrie und zur Industrieproduktion [nLG331599] besser aus als erwartet. US-Inflationsdaten wurden Analysten zufolge als unbedenklich eingestuft. [nLG730993] "Gute Konjunkturdaten auch aus den USA werden dem Dollar im Moment nicht zugerechnet", sagte ein Händler. "Vor allem wir hier in Europa sehen gerade alles durch eine rosarote Brille. Es hat sich eine unterschwellige Euphorie ausgebreitet, die dem eher mulmigen Gefühl auf der Strasse so gar nicht entspricht."
Viele Investoren folgten schlicht dem Trend, fühlten sich aber nicht wohl dabei. Ein Händler verwies auf die bevorstehende Bundestagswahl am 27. September. "Ich glaube, dass bis dahin der aktuelle Trend anhält. Aber danach kann ich mir vorstellen, dass die Märkte wieder aggressiver werden", ergänzte der Händler. "Viele warten darauf, dass sich der Trend umkehrt."
Für Japaner war die US-Währung so günstig wie seit sieben
Monaten nicht mehr. Ein Dollar war für 90,13 (spätes
Vortagesgeschäft: 91,03) Yen zu haben. Händler verwiesen auf
Äußerungen des künftigen Finanzministers, wonach ein starker
Yen
Am Rentenmarkt stiegen unterstützt von einer gut
aufgenommenen Bund-Auktion zunächst die Kurse. Bis zum
Nachmittag hinterließ aber auch hier die Suche nach rentableren
Anlagen ihre Spuren. Der Bund-Future
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 15.09.09
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Umlaufrendite
(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Jörn Poltz)