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OTS: DIVSI / Datenschutz so wichtig wie die Bewältigung der Finanzkrise: ...

Veröffentlicht am 07.08.2013, 10:17
Aktualisiert 07.08.2013, 10:20
Datenschutz so wichtig wie die Bewältigung der Finanzkrise:

Bundesbürger vermissen Parteienkompetenz bei digitalen Themenfeldern

Bonn/Hamburg (ots) - Datenschutz gehört für die meisten Menschen

in Deutschland zu den wichtigsten politischen Aufgabenfeldern.

Allerdings ist dieses Thema bei keiner Partei besonders verankert.

Das ist ein zentrales Ergebnis einer aktuellen Umfrage, die das

Deutsche Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) in

Zusammenarbeit mit dem renommierten Heidelberger SINUS Institut

durchgeführt hat. Für die bevölkerungsrepräsentative Untersuchung

wurden insgesamt rund 2.000 Personen ab 18 Jahren befragt.

Bei 58 Prozent der Befragten genießt das Thema Datenschutz in

Deutschland die gleich hohe politische Priorität wie die Bewältigung

der Finanzkrise. Damit wird es deutlich wichtiger eingeschätzt als

Umweltschutz (52 Prozent), das Vorantreiben der Energiewende (43

Prozent), die Sicherung der Euro-Stabilität (39 Prozent) oder eine

verbesserte Integrationspolitik (26 Prozent). Lediglich die Komplexe

Soziale Gerechtigkeit (72 Prozent) und Bekämpfung der

Arbeitslosigkeit (65 Prozent) werden wichtiger als Datenschutz

eingestuft.

Gleichzeitig macht die neue DIVSI-Umfrage ein Problem deutlich:

Keiner politischen Partei wird derzeit eine besondere Kompetenz für

den Datenschutz attestiert. Dieses Thema gehört mit 28 Prozent zu den

drei am häufigsten genannten Bereichen, die mit keiner bestimmten

Partei zu assoziieren sind. Noch größer ist das wahrgenommene

Kompetenzdefizit nur bei den Punkten Kriminalität im Internet (33

Prozent) sowie Medien- und Netzpolitik (34 Prozent), ebenfalls beides

Themen mit Online-Bezug.

'Dieser Befund macht deutlich, dass die Politik in Deutschland

beim Schutz der Persönlichkeitsrechte in der digitalen Zeit

Nachholbedarf hat. Trotz wiederholter Enthüllungen und Skandale in

jüngster Zeit hat das Thema auf der politischen Agenda noch nicht den

Stellenwert, den es für die Menschen im Alltag besitzt. Den Parteien

gelingt es bisher offenbar nicht, ihre Kompetenz in Sachen

Datenschutz und Netzpolitik ausreichend deutlich hervorzuheben', sagt

DIVSI-Direktor Matthias Kammer.

Weitere Informationen mit Umfragematerial: www.divsi.de

www.divsi.de/news/politische-einstellungen

OTS: DIVSI

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Pressekontakt:

Joachim Haack, c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH,

Tel. 040/39 92 72 0, E-Mail: presse@publikom.com

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