Der Streit um die Spratly-Inseln geht in eine neue Runde. Einem Bericht des US-Nachrichtensenders CNBC zufolge, hat China in dem von mehreren Ländern beanspruchten Gebiet Raketensysteme installiert. Der Sender beruft sich auf Geheimdienstquellen.
Rohstoffe sind Grund für Streit
Die Inselgruppe, die Atolle und das dazugehörige Seegebiet werden von Vietnam, Brunei, Malaysia, Taiwan, den Philippinen und China beansprucht. Dort lagern große Öl- und Gasvorkommen. Die Lage ist seit Jahren angespannt und gilt als einer der kritischsten Faktoren für Instabilität in der Region. Mit der Installation von Marschflugkörpern, die Flugzeuge und Schiffe treffen können, versucht China seine Ansprüche weiter zu zementieren. Dies geschah zuvor durch das Aufschütten von Atollen zu militärisch nutzbaren Stützpunkten. Andere Länder haben allerdings auch Inseln besetzt.
Mittlere Reichweite der Trägersysteme
Die chinesischen Waffen sind auf drei Atolle gebracht worden, Mischief, Subi und Fiery Cross. Schiffe können im Umkreis von 550km angegriffen werden, Flugzeuge im Umkreis von 300km. Zu früheren Zeitpunkten haben die USA mit der Entsendung von Kriegsschiffen immer wieder das Prinzip freier Schifffahrt versucht durchzusetzen. Die Debatte einer dauerhaften Militärpräsenz wird seit Jahren geführt. Nun ist China den USA mit der Verlegung der Waffensysteme einen Schritt voraus. Die Volksrepublik kann der US-Dominanz im Pazifik einen stärkeren Gegenpol entgegensetzen, die Kontrolle über die Schifffahrtsrouten in diesem Gebiet ausbauen und die Ansprüche an die Öl- und Gasvorkommen festigen. Durch die Kontrolle der Vorkommen würde sich China weiter von Öl- und Gasimporten unabhängig machen.
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Ein Beitrag von Benjamin Fitzgerald.