Liebe Leser,
der Irak hat seine Auktion über die Exploration und Produktion von 11 Öl- und Gasfeldern um 10 Tage verschoben. Grund hierfür sind Änderungen der Vertragsbedingungen. Ursprünglich sollte die Auktion am 15. April stattfinden, die Verschiebung soll den Bietern mehr Zeit geben, um sich mit den Änderungen vertraut zu machen.
Ursprünglicher Zeitplan wäre zu knapp
Mit dem ursprünglichen Zeitplan wären den Bietern vor der Auktion nur zwei Tage zur Prüfung der neuen Verträge geblieben. Insgesamt 16 Unternehmen, darunter Big Oil Vertreter wie Exxon, Eni Total (PA:TOTF) und Chevron, haben Interesse an einer Teilnahme an der Auktion bekundet. Auch die russischen Unternehmen Lukoil und Gazprom wollen sich beteiligen.
Die Auktion bietet 3 Blöcke an der kuwaitischen Grenze, sieben Blöcke an der irakisch-iranischen Grenzen und einen Offshore-Block in irakischen Gewässern des Persischen Golfs an. Der Irak hat Anfang des Monats bestätigt, seine Produktion bis 2022 auf 6,5 Millionen bpd auszubauen. Das wäre eine Zunahme von 2 Millionen bpd zum jetzigen Zeitpunkt.
Laut Ian Thom von Wood McKenzie ist das Basin im Irak das vielversprechendste Vorkommen im Nahen Osten. Für die Unternehmen wäre eine erfolgreiche Auktion die Basis für den Zugang zu günstigen und belastbaren Ressourcen.
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Ein Beitrag von Benjamin Fitzgerald.