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Ölfutures mit Verlusten auf griechische Schulden und japanisches BIP

Veröffentlicht am 16.02.2015, 10:00
© Reuters.  Rohöl fällt auf Nervosität über griechische Schulden, japanisches BIP
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Investing.com - Rohölfutures sind am Montag sind am Montag gefallen, da die Stimmung am Markt vor einem Treffen der Finanzminister der Eurogruppe in Brüssel gedrückt geblieben ist, während die Nervosität über die Zukunft Griechenlands in der Eurozone weiter anhält.

An der New York Mercantile Exchange verbilligte sich US-Rohöl zur Lieferung im März 51 US-Cent oder 0,97% und wurde am Vormittag in Europa zu einem Preis von 52,27 USD das Fass gehandelt. Der Preis war zuvor mit einem Sitzungshoch von 53,69 USD auf seinen höchsten Stand seit dem 2. Januar angestiegen.

Am Freitag waren die Ölfutures in New York um 1,57 USD oder 3,07% in die Höhe geschossen und zu 52,78 USD aus dem Handel gegangen, nachdem das Branchenforschungsunternehmen Baker Hughes bekanntgegeben hatte, dass in der letzten Woche die Anzahl der Bohrtürme in den USA um weitere 84 auf 1.056 gefallen ist. Es handelt sich um die niedrigste Zahl seit August 2011.

Die Anzahl der Bohrlöcher war in 15 der vergangenen 18 Wochen rückläufig gewesen, nachdem sie Mitte Oktober mit 1,609 ein Allzeithoch erreicht hatte. Es handelt sich um ein klares Zeichen, dass der Preissturz die Ölproduzenten unter Druck gesetzt hat.

In New York gehandelte Ölfutures sind in den vergangenen drei Wochen um fast 15% angestiegen. Dennoch liegt der Preis immer noch nahezu 52% unter dem zurückliegenden Höchststand von 107,50 USD auf den er im Juni geklettert war.

Außerdem gab Rohöl der Sorte Brent zur Lieferung im April an der ICE Futures Exchange in London um 57 US-Cent oder 0,93% nach und wurde zu 60,95 USD das Fass gehandelt, nachdem es zuvor auf ein Tageshoch von 62,32 USD gestiegen war. Es handelte sich hierbei um seinen höchsten Stand seit dem 22. Dezember.

In der Aprilkontrakt auf Brent war am Freitag um 2,24 USD oder 3,78% in die Höhe geschnellt und zu 61,52 USD das Fass aus dem Handel gegangen.

Der Preis von in London gehandeltem Brent ist in den letzten drei Wochen um 21,7% nach oben katapultiert worden. Dennoch liegen die Preise immer noch ungefähr 47% unter denen vom Juni, als die Futures in die Nähe von 116 USD geklettert waren.

Die Ölpreise sind in den letzten Monaten stark zurückgegangen, da die Organisation Erdölexportierender Länder sich Rufen nach Produktionskürzungen widersetzt hat, während in den USA die Förderung so hoch wie seit mehr als drei Jahrzehnten mehr ist. Zusammen hat dies zu einem weltweiten Überangebot geführt.

Unterdessen werden am Montag Vertreter Griechenlands und der Europäischen Union erneut zu Gesprächen zusammentreffen, nachdem Diskussionen über einen neuen Schuldenkompromiss in der letzten Woche ergebnislos verlaufen waren.

Griechenland gegenwärtiges Rettungspaket von 240 Milliarden Euro läuft am 28. Februar aus. Da die neue griechische Regierung keine Verlängerung wünscht, wird ein Konflikt mit den Gläubigern befürchtet, der den Austritt des Landes aus der Eurozone auslösen könnte.

Am Sonntag hatte Athen mitgeteilt, es sei zuversichtlich ein Abkommen aushandeln zu können, wiederholte aber zugleich, dass es keine harschen Sparmaßnahmen akzeptieren werde.

In Japan haben Zahlen vom Montag gezeigt, dass die Wirtschaft im letzten Quartal in 2014 wieder in die Wachstumszone zurückgekehrt ist, dieses aber schwächer als erwartet ausgefallen ist, was darauf hinweist, dass die Erholung fragil bleibt.

Japans Wirtschaft ist in den drei Monaten zum Dezember nach amtlichen Zahlen mit einer Jahresrate von 2,2% gewachsen, was hinter den Vorhersagen einer Zunahme von 3,7% zurückbleibt.

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