SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag trotz der brisanten Lage in Ägypten leichte Verluste verzeichnet. Die Rally in der vergangenen Woche erscheine in der Nachbetrachtung wohl vielen Anlegern übertrieben, sodass es verstärkt zu Gewinnmitnahmen käme, sagten Händler. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete am Morgen 107,11 US-Dollar. Das waren 32 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 16 Cent auf 102,98 Dollar.
Die jüngste Eskalation in Ägypten sorge jedoch weiter für hohe Nervosität am Markt, hieß es aus dem Handel. Bei Zusammenstößen zwischen Islamisten und dem Militär in Kairo wurden nach offiziellen Angaben mindestens 51 Menschen getötet und 435 weitere verletzt. Der islamistische Präsident Mohammed Mursi war vergangene Woche nach Massenprotesten von den Streitkräften abgesetzt worden. Ägypten ist zwar kein entscheidender Ölproduzent, aber eine wichtige Durchgangsstation beim Transport des Rohstoffs. Beobachter fürchten ein mögliches Übergreifen auf andere Staaten in der ölreichen Region im Nahen Osten./hbr/fbr
Die jüngste Eskalation in Ägypten sorge jedoch weiter für hohe Nervosität am Markt, hieß es aus dem Handel. Bei Zusammenstößen zwischen Islamisten und dem Militär in Kairo wurden nach offiziellen Angaben mindestens 51 Menschen getötet und 435 weitere verletzt. Der islamistische Präsident Mohammed Mursi war vergangene Woche nach Massenprotesten von den Streitkräften abgesetzt worden. Ägypten ist zwar kein entscheidender Ölproduzent, aber eine wichtige Durchgangsstation beim Transport des Rohstoffs. Beobachter fürchten ein mögliches Übergreifen auf andere Staaten in der ölreichen Region im Nahen Osten./hbr/fbr