NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich zu Beginn der Woche kaum von der Stelle bewegt. Am Montagmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 79,81 US-Dollar. Das waren 19 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juli stieg um 11 Cent auf 75,64 Dollar.
Entscheidende Impulse gab es am Vormittag nicht. Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer richtet sich im Laufe der Woche auf die US-Geldpolitik. Am Mittwoch gibt die Zentralbank Federal Reserve ihre Zinsentscheidung bekannt. Zudem werden Hinweise auf den mittelfristigen Kurs erwartet. Die Ausrichtung der Fed hat insbesondere über den Dollarkurs erhebliche Auswirkungen auf den Erdölmarkt.
Darüber hinaus veröffentlichen das Ölkartell Opec und die Industrieländer-Organisation IEA im Wochenverlauf ihre jeweiligen Monatsberichte. Investoren achten auf die Einschätzungen der beiden Institutionen zu Angebot und Nachfrage. Das erweiterte Ölkartell Opec+ hatte vor gut einer Woche angekündigt, einen Teil seiner freiwilligen Förderkürzungen ab Herbst schrittweise auslaufen zu lassen. Das hatte die Erdölpreise deutlich belastet.
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