FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Röttgen:
'Aus dem Streit über seine Karriere nach der Landtagswahl am 13. Mai geht er nicht ohne Schrammen hervor. Er konnte es zuletzt nur noch falsch machen: Will ein Bundespolitiker als Herausforderer im Landtagswahlkampf nach verlorener Schlacht auf seinen Platz nach Berlin zurückkehren, heißt es, sein 'Gastspiel' sei das Eingeständnis, nicht Ministerpräsident werden zu können; bleibt er aber im Land und sagt der Bundespolitik ade, heißt es genauso, er richte sich frühzeitig in der Oppositionsrolle ein. Das eine Mal macht er es der eigenen Partei nicht recht, das andere Mal liefert er dem Gegner Munition. Röttgen hatte sich für den noch schlimmeren Weg entschieden: Er lavierte und fachte damit bei Freund wie Feind die Diskussion gleichermaßen erst so richtig an.'/cm/DP/he
'Aus dem Streit über seine Karriere nach der Landtagswahl am 13. Mai geht er nicht ohne Schrammen hervor. Er konnte es zuletzt nur noch falsch machen: Will ein Bundespolitiker als Herausforderer im Landtagswahlkampf nach verlorener Schlacht auf seinen Platz nach Berlin zurückkehren, heißt es, sein 'Gastspiel' sei das Eingeständnis, nicht Ministerpräsident werden zu können; bleibt er aber im Land und sagt der Bundespolitik ade, heißt es genauso, er richte sich frühzeitig in der Oppositionsrolle ein. Das eine Mal macht er es der eigenen Partei nicht recht, das andere Mal liefert er dem Gegner Munition. Röttgen hatte sich für den noch schlimmeren Weg entschieden: Er lavierte und fachte damit bei Freund wie Feind die Diskussion gleichermaßen erst so richtig an.'/cm/DP/he