MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Siemens -Lichttochter Osram hat auf ihrem Weg an die Börse von ihrer Mutter eine üppige Mitgift bekommen. Siemens leistet bei Osram einen Verlustausgleich von 336,6 Millionen Euro für das Ende September beendete Geschäftsjahr 2011/12 und füllt die Pensionskasse mit einer halben Milliarde Euro auf.
Zudem stärken die Münchner das Eigenkapital, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Abspaltungsbericht hervorgeht. Zur Siemens-Hauptversammlung im Januar sollen die Aktionäre über die Abspaltung abstimmen und je zehn Siemens-Aktien ein Osram-Papier erhalten. Osram streicht derzeit tausende Stellen und verkauft Werke.
Geld kann Osram also dringend brauchen, schließlich muss das Unternehmen millionenschwere Investitionen in die LED-Technik stemmen und sich gleichzeitig gegen aggressive Rivalen vor allem aus Asien zur Wehr setzen, die im scharfen Preiskampf derzeit die Maßstäbe und Osram damit unter Druck setzen.
Nach der Absage des ursprünglich geplanten klassischen Börsengangs will sich Siemens mit einer Abspaltung von seiner Osram-Mehrheit trennen. Sollte die Hauptversammlung am 23. Januar zustimmen, bekommen Siemens-Aktionäre je zehn Siemens-Aktien ein Osram-Papier. Die Anteilsscheine sollen dann an der Börse gehandelt werden.
Seinen künftigen Aktionären will Osram, das als Kandidat für den Index der mittelgroßen Börsenwerte MDax gilt, generell eine Dividende in Höhe von 30 bis 50 Prozent des Gewinns zahlen. Für das seit Oktober laufende Geschäftsjahr 2012/13 sieht es aber wohl eher düster aus. Zumindest sei keine Dividende zu erwarten, hieß es.
Erst vor einer Woche war bekannt geworden, dass der Konzern mit einer Kapitalerhöhung knapp 700 Millionen Euro in die Tochter gesteckt hatte. Insgesamt kommt Osram damit auf ein Eigenkapital von 1,95 Milliarden Euro. Der Wert, mit dem Siemens die Tochter in den Büchern stehen hatte, betrug 2,32 Milliarden Euro./sbr/DP/jha
Zudem stärken die Münchner das Eigenkapital, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Abspaltungsbericht hervorgeht. Zur Siemens-Hauptversammlung im Januar sollen die Aktionäre über die Abspaltung abstimmen und je zehn Siemens-Aktien ein Osram-Papier erhalten. Osram streicht derzeit tausende Stellen und verkauft Werke.
Geld kann Osram also dringend brauchen, schließlich muss das Unternehmen millionenschwere Investitionen in die LED-Technik stemmen und sich gleichzeitig gegen aggressive Rivalen vor allem aus Asien zur Wehr setzen, die im scharfen Preiskampf derzeit die Maßstäbe und Osram damit unter Druck setzen.
Nach der Absage des ursprünglich geplanten klassischen Börsengangs will sich Siemens mit einer Abspaltung von seiner Osram-Mehrheit trennen. Sollte die Hauptversammlung am 23. Januar zustimmen, bekommen Siemens-Aktionäre je zehn Siemens-Aktien ein Osram-Papier. Die Anteilsscheine sollen dann an der Börse gehandelt werden.
Seinen künftigen Aktionären will Osram, das als Kandidat für den Index der mittelgroßen Börsenwerte MDax
Erst vor einer Woche war bekannt geworden, dass der Konzern mit einer Kapitalerhöhung knapp 700 Millionen Euro in die Tochter gesteckt hatte. Insgesamt kommt Osram damit auf ein Eigenkapital von 1,95 Milliarden Euro. Der Wert, mit dem Siemens die Tochter in den Büchern stehen hatte, betrug 2,32 Milliarden Euro./sbr/DP/jha