NÜRNBERG/BERLIN (dpa-AFX) - Trotz Finanzkrise und Rezessionsängsten wollen sich die Deutschen ihren Urlaub nicht nehmen lassen. Sie sorgen nach Angaben des Marktforschungsunternehmens GfK voraussichtlich für ein Umsatzwachstum von elf Prozent in der Tourismusbranche im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl bezieht sich auf das aktuelle Touristikjahr von November 2011 bis Oktober 2012 und beruht auf dem Stand der Buchungen bis Ende Januar. Die hohe Nachfrage auf dem deutschen Markt stehe im Einklang mit dem guten Konsumklima und der großen Kauflust, die in Deutschland derzeit zu beobachten sei, teilten die Konsumforscher am Mittwoch mit.
In anderen europäischen Ländern falle die Urlaubsnachfrage schwächer aus: In Großbritannien lägen die Buchungssätze fast um fünf Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Eine hohe Arbeitslosenquote, die Angst vor dem Jobverlust sowie eine hohe Inflation drückten hier auf die Konsumlaune. Auch die Niederländer seien zurückhaltender: Die Touristikumsätze lägen um zwei Prozent unter dem Vorjahr.
Am Urlaub sparen die Menschen laut GfK generell ungern. Lieber verzichteten sie auf Lebensmittel und Getränke oder Bekleidung und Schuhe. In einer Wirtschaftskrise ändere sich aber das allgemeine Urlaubsverhalten: Der Haupturlaub bleibe mit einer etwas kürzeren Dauer erhalten, auf zusätzliche Kurzreisen werde dagegen eher verzichtet. Gefragt seien in Krisenzeiten vor allem Inlandsreisen und All-Inclusive-Angebote./cat/DP/jha
In anderen europäischen Ländern falle die Urlaubsnachfrage schwächer aus: In Großbritannien lägen die Buchungssätze fast um fünf Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Eine hohe Arbeitslosenquote, die Angst vor dem Jobverlust sowie eine hohe Inflation drückten hier auf die Konsumlaune. Auch die Niederländer seien zurückhaltender: Die Touristikumsätze lägen um zwei Prozent unter dem Vorjahr.
Am Urlaub sparen die Menschen laut GfK generell ungern. Lieber verzichteten sie auf Lebensmittel und Getränke oder Bekleidung und Schuhe. In einer Wirtschaftskrise ändere sich aber das allgemeine Urlaubsverhalten: Der Haupturlaub bleibe mit einer etwas kürzeren Dauer erhalten, auf zusätzliche Kurzreisen werde dagegen eher verzichtet. Gefragt seien in Krisenzeiten vor allem Inlandsreisen und All-Inclusive-Angebote./cat/DP/jha