Investing.com - In der Euro Zone wurde die Verbraucherpreisinflation bestätigt, die im Juli um 2,1% gestiegen ist, was das Szenario unterstreicht, dass die Europäische Zentralbank ihr Programm zum Kauf von Vermögenswerten in diesem Jahr abbauen wird.
Das Statistische Amt Eurostat sagte, dass die Verbraucherpreisinflation im Juli gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres um 2,1% gestiegen sei, was dem Konsens entspreche.
Die Kerninflation, die die Energie-, Nahrungsmittel-, Alkohol- und Tabakpreise ausschließt, stieg mit einer jährlichen Rate von 1,1%, ebenfalls im Einklang mit den Prognosen.
Die EZB strebt eine Gesamtinflationsrate von knapp unter 2 % an.
Auf ihrer letzten Sitzung im Juli ließ die EZB die Zinsen auf Eis liegen und bestätigte die Pläne, ihr massives Anleihekaufprogramm bis Dezember abzuschließen.
Auch EZB-Präsident Mario Draghi zog eine zuversichtliche Bilanz der Erholung im Euroraum.
"Auch wenn die Unsicherheiten, insbesondere in Bezug auf das globale Handelsumfeld, nach wie vor groß sind, zeigen die seit unserem letzten geldpolitischen Treffen verfügbaren Informationen, dass die Wirtschaft des Euroraums auf einem soliden und breit angelegten Wachstumspfad voranschreitet", sagte er.
Er bekräftigte auch, dass die EZB in ihrer Politik "geduldig, hartnäckig und umsichtig" sein müsse, um sicherzustellen, dass die Inflation auf einem nachhaltigen Anpassungspfad bleibt.