MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Halbleiterspezialist Infineon hält trotz konjunkturellen Gegenwinds und schwacher Wachstumsaussichten für das laufende Geschäftsjahr an seinen langfristigen Gewinnzielen fest. Über einen Zyklus hinweg solle das Margenziel von 15 Prozent langfristig erreicht werden, sagte der neue Vorstandschef Reinhard Ploss am Mittwoch in München. Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte der Konzern bei dieser Kennzahl 13,5 Prozent. Dabei bezieht sich Infineon auf den Anteil, den das Ergebnis der vier Kerngeschäftsfelder bezogen auf den Gesamtumsatz erreicht.
Mit einem Zyklus, meint der Konzern die Zeitspanne zwischen dem Beginn eines Aufschwungs in der Halbleiterbranche, dem Höhepunkt und des wieder einsetzenden Abschwungs. Im seit Oktober laufenden Geschäftsjahr dürfte Infineon weit von der Zielmarke entfernt bleiben: Die Marge für das Segmentergebnis dürfte laut der Prognose vom Mittwoch nur einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz erreichen, also wohl nur zwischen fünf und neun Prozent liegen. Im Vergleich zu früheren Abschwungphasen am Halbleitermarkt würde sich der Konzern damit aber immer noch respektabel schlagen./stb/stk
Mit einem Zyklus, meint der Konzern die Zeitspanne zwischen dem Beginn eines Aufschwungs in der Halbleiterbranche, dem Höhepunkt und des wieder einsetzenden Abschwungs. Im seit Oktober laufenden Geschäftsjahr dürfte Infineon weit von der Zielmarke entfernt bleiben: Die Marge für das Segmentergebnis dürfte laut der Prognose vom Mittwoch nur einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz erreichen, also wohl nur zwischen fünf und neun Prozent liegen. Im Vergleich zu früheren Abschwungphasen am Halbleitermarkt würde sich der Konzern damit aber immer noch respektabel schlagen./stb/stk