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Rohölfutures - Wochenausblick vom 20. bis 24. Juli

Veröffentlicht am 19.07.2015, 13:02
© Reuters.  Nymex-Ölfutures zu Handelsschluss auf ihrem niedrigsten Stand seit April, wegen befürchteter Überversorgung
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Investing.com - Die US-Ölfutures sind am Freitag auf ihren niedrigsten Stand seit mehr als drei Monaten gefallen, da anhaltende Sorgen über eine Flut von Rohöl und ein stärkerer US-Dollar den Markt belastet haben.

An der New York Mercantile Exchange ist US-Rohöl zur Lieferung im September auf ein Tagestief von 50,50 USD das Fass gesunken, ein Preisniveau wie es seit 10. April nicht mehr gesehen worden ist. Später ist es zu 51,21 USD mit einem Verlust von 3 US-Cent oder 0,06% aus dem Handel gegangen.

Über die Woche sind die Ölfutures in New York um 1,26 USD oder 3,51% eingebrochen, ihr fünfter Wochenverlust in Folge, da Sorgen über die hohe heimische Ölförderung in den USA auf dem Markt gelastet haben.

Die Ölpreise an der Nymex erholten sich von ihren Tiefstständen der Sitzung nachdem nachdem das Branchenforschungsunternehmen Baker Hughes (NYSE:BHI) am Freitagabend mitgeteilt hatte, dass die Anzahl der Bohrplattformen in den USA in der letzten Woche um sieben auf 638 gesunken ist, womit der Anstieg in den letzten beiden Wochen zu Ende gegangen ist.
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Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist bis zum Freitagabend um 0,30% auf ein Siebenwochenhoch von 98,09 angestiegen.

Der Dollar ist nach guten US-Inflationsdaten und Wohnungsmarktdaten in die Höhe geschnellt, da diese zu neuen Erwartungen auf eine Zinserhöhung im Herbst geführt haben.

Die in Dollar gehandelten Ölfutures fallen gewöhnlich bei einem steigenden Dollar, da dieser Öl für Käufer aus anderen Währungsräumen teurer macht.

Ansonsten hat sich an der ICE Futures Exchange in London Öl der Sorte Brent zur Lieferung im September um 18 US-Cent oder 0,32% verteuert und den Handel zu 57,10 USD das Fass verlassen, nachdem es zuvor mit einem Sitzungstief von 56,40 USD seinen niedrigsten Stand seit dem 8. Juli erreicht hatte.

Über die Woche gesehen haben die Futures auf Brent in London um 1,49 USD oder 3,22% an Wert verloren und damit die dritte Woche in Folge mit einem Preisverfall verzeichnet, da befürchtet wird, dass eine Wiederaufnahme der iranischen Ölexporte das weltweite Überangebot verschärfen werde.

Der Iran und sechs Weltmächte hatten zu Beginn der Woche das lange erwartete Nuklearabkommen ausgehandelt, welches die Sanktionen gegen Teheran im Austausch gegen Einschränkungen des umstrittenen Atomprogramms des Landes aufheben könnte.

Iran hat Berichten nach 30 Millionen Fass Öl gehortet, die für den Export bereitstehen. Jedoch gehen die Analysten davon aus, dass es mehrere Monate dauern könnte, bis der Iran seine Ölexporte gesteigert hat.

Die weltweite Ölproduktion wächst schneller als die Nachfrage im Zuge des Schieferölbooms in den USA und der Entscheidung der Organisation Erdölexportierender Länder im letzten Jahr, die Produktion nicht zu kürzen.

Unterdessen stand der Spread zwischen den Kontrakten auf Brent und WTI zu Handelsende am Freitag auf 5,89 USD das Fass, verglichen mit 6,26 USD in der vorangegangenen Woche.

In der folgenden Woche werden sich die Marktteilnehmer auf US-Daten zu den Umsätzen mit Wohnimmobilien und zu den Arbeitslosenanträgen beschäftigen, um weitere Hinweise auf die Stärke der Konjunktur und den Zeitpunkt einer Zinsanhebung zu erhalten.

Daten aus der chinesischen Industrie, der Eurozone und den USA wird ebenfalls Beachtung finden.

Vor Beginn der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und anderer Ereignisse zusammengestellt, die die Märkte beeinflussen könnten. Der Führer überspringt den Montag, da für diesen Tag keine wichtigen Zahlen erwartet werden.

Dienstag, den 21. Juli

Das American Petroleum Institute, ein Industrieverband, veröffentlicht seinen wöchentlichen Report zu den Ölvorräten.

Mittwoch, den 22. Juli

Die USA legen Zahlen zu den Weiteräußerungen von Wohnimmobilien sowie den wöchentlichen Regierungsbericht zu den Ölvorräten vor.

Donnerstag, den 23. Juli

Die USA berichten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosengeld.

Freitag, den 24. Juli

China veröffentlicht den vorläufigen HSBC-Index zum produzierenden Gewerbe.

In der Euro-Zone werden Umfragedaten zur Lage in der Privatwirtschaft veröffentlicht.

Die USA runden die Woche mit Berichten aus dem produzierenden Gewerbe und den Umsätzen mit Neubauwohnungen ab.

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