PARIS (dpa-AFX) - Wenige Monate vor der Präsidentenwahl im April macht Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy Druck bei der Einführung der Finanztransaktionssteuer. Finanzminister François Baroin bestätigte am Freitag auf einem Kolloquium Aussagen von Sarkzoys-Berater Henri Guaino mit den Worten, die Steuer werde noch in diesem Jahr 'das Licht der Welt erblicken'. Er werde kommende Woche Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble deswegen treffen, um mit ihm das Thema zu beraten.
Guaino hatte am Morgen erklärt, Sarkozy wolle Finanztransaktionen notfalls auch im Alleingang besteuern. Es werde noch vor Ende Januar eine Entscheidung dazu geben. In Berlin, aber auch im eigenen Land stießen die Pläne auf erste Skepsis. Deutschland lehnt nationale Alleingänge ab. Die Bundesregierung strebe weiter an, die Abgabe innerhalb der 27 EU-Staaten einzuführen, hatte am Freitag Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin erklärt./aha/rek/DP/jkr
Guaino hatte am Morgen erklärt, Sarkozy wolle Finanztransaktionen notfalls auch im Alleingang besteuern. Es werde noch vor Ende Januar eine Entscheidung dazu geben. In Berlin, aber auch im eigenen Land stießen die Pläne auf erste Skepsis. Deutschland lehnt nationale Alleingänge ab. Die Bundesregierung strebe weiter an, die Abgabe innerhalb der 27 EU-Staaten einzuführen, hatte am Freitag Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin erklärt./aha/rek/DP/jkr